Gekippter Laster blockiert A 62

Freisen · Für erhebliche Verkehrsbehinderungen hat ein Unfall auf der A 62 zwischen Freisen und Reichweiler in Richtung Kaiserslautern gesorgt. Dort war am Montagmittag eine Zugmaschine samt Auflieger verunglückt.

 Dieser Lastwagen hat die A 62 bei Freisen blockiert. Feuerwehren eilten zur Unglücksstelle. Die Mittelleitplanke hatte den rutschenden Transporter gestoppt. Foto: Matthieu Charpentier

Dieser Lastwagen hat die A 62 bei Freisen blockiert. Feuerwehren eilten zur Unglücksstelle. Die Mittelleitplanke hatte den rutschenden Transporter gestoppt. Foto: Matthieu Charpentier

Foto: Matthieu Charpentier

Unfall auf der A62: Ein Lastwagen ist aus bislang ungeklärter Ursache gekippt und hat die Fahrtrichtung nach Kaiserslautern und damit den Verkehr lahmglegt.

Wie Feuerwehrsprecher Dirk Schäfer berichtet, war der Sattelschlepper am Montag kurz hinter der Freisener Auffahrt verunglückt. Demnach geriet der Fahrer mit seinem Gefährt in einer Linkskurve zuerst nach rechts von der Fahrbahn ab und landete im Graben. Dort stürzte die Zugmaschine samt Auflieger, der mit Betonplatten beladen war. Auf der Beifahrerseite liegend, rutschte der Lastwagen über die Fahrbahn. Erst die Mittelleitplanke stoppte den Transporter, der nun quer auf den Fahrspuren lag.

Der Brummifahrer aus dem Landkreis Borken/Nordrhein-Westfalen befreite sich aus dem Führerstand. Anders als zuerst gemeldet, war somit niemand eingeklemmt. Zur vorsorglichen Untersuchung brachte ein Krankenwagen den 20-Jährigen in die Klinik nach Kusel. Damit bestätigten sich anfängliche Informationen nicht, wonach gleich mehere Menschen bei dem Unfall verletzt worden seien, wie es der fürs Saarland zentralen Leitstelle auf dem Winterberg in Saarbrücken mitgeteilt worden war.

Kurze Zeit später begannen mehrere Feuerwehren damit, den havarierten Lastwagen zu bergen. Unter anderem kümmerten sie sich darum, aus dem Motor laufendes Öl einzufangen, damit es nicht im Boden versickert und die Umwelt gefährdet. Gleichzeitig leitete sie Autofahrer über den Standstreifen an der Unglücksstelle vorbei, so lange die Passage nicht gesperrt war.

Experten eines Fachunternehmen wurden von der Polizei zusätzlich geordert, um den Lkw wieder aufzurichten. Die Arbeiten dauerten bis in die Nachmittagsstunden an.
Über Unglücksursache und Schadenshöhe gab es bis zum Abend seitens der Polizei noch keine Auskunft.
Auf einen Blick

An dem Einsatz auf der 62 waren beteiligt: Feuerwehren aus Freisen , Oberkirchen, Haupersweiler, Konken, Kusel; Berufsfeuerwehr aus Kaiserslautern; Notarzt sowie Rettungswagen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) aus Kusel und aus Freisen ; Türkismühler Polizei , Schweicher und Kaiserslauterer Autobahnpolizei; Straßenmeisterei; Bergeunternehmen. hgn

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