Trotz „Baustellen“ zufrieden

Freisen · Die Volleyballerinnen des Regionalligisten SSC Freisen stehen nach vier Spielen auf Tabellenrang sechs. Angesichts von personellen Veränderungen vor der Saison und Ausfällen ist Trainerin Brigitte Schumacher damit zufrieden. Am Samstag steht eine wichtige Partie an.

 Mein lieber Schwan: Freisens Kim Schwan (rechts) zieht hier im Derby gegen Lebach ab. In den kommenden vier Wochen muss der SSC aber auf seine Annahme-Spezialistin verzichten. Foto: kerosino

Mein lieber Schwan: Freisens Kim Schwan (rechts) zieht hier im Derby gegen Lebach ab. In den kommenden vier Wochen muss der SSC aber auf seine Annahme-Spezialistin verzichten. Foto: kerosino

Foto: kerosino

Ihre Mannschaft steht nicht so gut da wie in der vergangenen Saison, als sie mit Platz vier die beste Runde der Vereinsgeschichte spielte. Doch das Zwischenfazit fällt positiv aus: "Unsere Bilanz ist in Ordnung", sagt Brigitte Schumacher, die Trainerin der Regionalliga-Volleyballerinnen des SSC Freisen . Nach vier Spieltagen ist ihre Mannschaft mit sechs Punkten Sechster. Einen Mittelfeldplatz hatte die Übungsleiterin auch vor der Saison als Ziel ausgegeben.

Schon da wusste Schumacher, dass sie einige "Baustellen " im Kader hat. Nachdem Freisen in den vergangenen Jahren stets mit derselben eingespielten Mannschaft - die überwiegend aus einheimischen Akteurinnen bestand - auflief, hat sich der Kader vor dieser Runde verändert. Zwei Spielerinnen stehen nicht mehr zur Verfügung, zwei weitere sind nicht hundertprozentig fit: Mittelblockerin Anne-Christine Klose hat den Verein nach einem Jahr wieder verlassen und ist zum PSV Wengerohr (Rheinland-Pfalz) zurückgekehrt. Leistungsträgerin Naike Barthold (ebenfalls Mittelblock) ist mit einem Kreuzbandriss seit Monaten außer Gefecht. "Sie muss im Januar wieder operiert werden. Es ist unklar, ob die überhaupt noch mal spielen kann", sagt Schumacher.

Die beiden Spielerinnen, die nicht richtig fit sind, sind Laura Bur und Doreen Werth. Angreiferin Werth hat zwar bislang alle Spiele absolviert, sie laboriert aber immer noch an einer Meniskusverletzung. "Mal geht es bei ihr gut, mal nicht so", erzählt Schumacher. Laura Bur (Mittelblock) hat ein Studium in Landau begonnen und kann daher derzeit kaum trainieren.

Die entstandenen Lücken sollen zwei Neuverpflichtungen schließen. Mit der aus Rheinland-Pfalz gekommenen Noreen Geenen und Joanna Barth (spielte zuletzt für Verbandsligist TV Düppenweiler ) wurden zwei Spielerinnen aus unteren Ligen geholt, die ihre Sache bisher gut machten. Der dritte Neuzugang ist dagegen noch nie für Freisen aufgelaufen und wird dies auch nicht tun. Die Amerikanerin Joy Ngon A Ngon trainierte in der Vorbereitung zwar mit, konnte aber wegen einer Schwangerschaft bislang nicht spielen. Sie wird in ein paar Monaten in die USA zurückkehren.

Schwan fehlt vier Wochen

An diesem Samstag steht für Freisen eine richtungsweisende Partie für den weiteren Saisonverlauf an. Um 18.30 Uhr empfangen die Schumacher-Mädels in der Freisener Bruchwaldhalle den TSV Stadecken-Elsheim, der mit zwei Zählern weniger als der SSC auf Rang acht der Tabelle liegt. Gewinnt Freisen , können die SSC-Mädels den Kontakt zur Spitzengruppe der Liga herstellen. Verlieren sie, würden sie in die Nähe der Abstiegsränge abrutschen. Schlecht für Freisen : In dieser Partie muss das Team auf Annahme-Spielerin Kim Schwan verzichten, die zu einem vierwöchigen Auslandsaufenthalt aufgebrochen ist.

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