Sattelschlepper brennt auf A 62 aus

Freisen · Zu langen Staus ist es gestern Vormittag auf der Autobahn 62 bei Freisen gekommen. Ein Lastwagen hatte dort Feuer gefangen und die Strecke nach Trier blockiert. Bislang sei die Ursache für den folgenschweren Zwischenfall unklar, teilte die Polizei mit.

 Mit Schaum gelöscht: Feuerwehreinsatz auf der A 62. Foto: Schäfer/FFW

Mit Schaum gelöscht: Feuerwehreinsatz auf der A 62. Foto: Schäfer/FFW

Foto: Schäfer/FFW

Zu einem Großeinsatz sind am frühen Dienstagmorgen Feuerwehren aus zwei Bundesländern zur A 62 bei Freisen ausgerückt. Auslöser: Ein mit Autoersatzteilen beladener Lastwagen stand in Flammen. Nach Informationen eines Feuerwehrsprechers war dem Fernfahrer kurz zuvor ein lauter Knall aufgefallen, als wenig später sein Gefährt langsamer wurde und plötzlich Feuer fing. Der Mann manövrierte die Zugmaschine samt Auflieger noch auf den Seitenstreifen und sprang aus der Fahrerkabine. Er kam ohne Blessuren davon. Allerdings brannte der Sattelschlepper aus. Vorläufig bilanziert die Polizei in Kaiserslautern den Schaden auf 150 000 Euro.

Nicht inbegriffen: die Reparaturen, die für die Fahrbahndecke nötig werden. Denn diese wurde durch die Hitze in Mitleidenschaft gezogen, wie eine Polizeisprecherin auf SZ-Nachfrage mitteilte. Darum müssen sich Autofahrer, die den A-62-Abschnitt passieren, in nächster Zeit mit einer reduzierten Höchstgeschwindigkeit anfreunden. In Richtung Trier gilt vorläufig Tempo 60. Wann die Arbeiten beginnen, ist noch unklar. Ebenso gibt es bislang keine Angaben dazu, was das Unglück ausgelöst hat. Die A 62 war bis gegen Mittag an der Einsatzstelle gesperrt. Um 3.45 Uhr waren die Feuerwehren alarmiert worden. Der Brummifahrer, der für ein ungarisches Unternehmen unterwegs war, kam vorsorglich ins Krankenhaus nach Birkenfeld, um dort untersucht zu werden.

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