„Die Lage muss beobachtet werden“

Freisen · Im Kampf gegen Ebola unterstützt Jochen Stabler vom Freisener THW-Ortsverband den Leitungs- und Koordinierungsstab (LuK-Stab) der THW-Leitung in Bonn. Daher unterhielt sich mit ihm kurz SZ-Redakteurin Melanie Mai.

Sie sitzen im Leitungs- und Koordinierungsstab der THW-Leitung in Bonn . Wie kamen Sie zu dieser Ehre?

Jochen Stabler: Bei einer so außergewöhnlichen Lage, wie wir sie zurzeit in Westafrika vorfinden, werden auch für den Leitungs- und Koordinierungsstab - LuK - der THW-Leitung verstärkt ehrenamtliche Einsatzkräfte zur Unterstützung benötigt. Hier werden Einsatzkräfte mit entsprechenden Qualifikationen abgefragt, dazu zählen diverse Lehrgänge im Bereich der Stabs-Arbeit, Grundlagen und Kenntnisse bei Auslandseinsätzen - Zusammenspiel internationaler Akteuere und Strukturen -, sicher auch entsprechende Erfahrungen bei Inlandseinsätzen sowie grundlegende Kenntnisse und Fertigkeiten, welche ich beispielsweise seit meinem Eintritt in die THW-Jungend im Jahr 1993 und anschließend im Aktiven Dienst erwerben konnte und durfte.

Wie lange wird Ihre Arbeit andauern, was sind die dringlichsten Aufgaben?

Stabler: Die wichtigste Aufgabe ist es momentan, die Lage zu beobachten. Auch müssen Einsatzkräfte gebrieft und entsendet und auch der Austausch der Einsatzkräfte organisiert werden.

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