Siegerpodest nur knapp verpasst

Marpingen · Die Handball-Mädchen der Gemeinschaftsschule Marpingen sind mit einem Riesen-Erfolg vom Bundesfinale des Wettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ zurückgekehrt. In Berlin waren die elf Marpingerinnen in der Wettkampfklasse III (Jahrgänge 1999 bis 2002) bis ins Halbfinale gestürmt.

 Bärenstark in Berlin: Die Handball-Mädchen der Gemeinschaftsschule Marpingen sorgten beim Bundesfinale für viel Furore. Foto: Schule

Bärenstark in Berlin: Die Handball-Mädchen der Gemeinschaftsschule Marpingen sorgten beim Bundesfinale für viel Furore. Foto: Schule

Foto: Schule

Sah es anfangs nicht ganz so gut aus - ein Unentschieden gegen Schleswig-Holstein, eine klare Niederlage gegen Baden-Württemberg, ein knapper Sieg gegen Hessen -, wuchsen die Marpingerinnen am zweiten Wettkampftag über sich hinaus. Nach zwei weiteren Siegen in Folge stand die Mannschaft sogar im Halbfinale gegen die Landessiegerinnen aus Nordrhein-Westfalen. Bei einem Sieg gegen das Luise-von-Duesberg-Gymnasium Kempen wäre Marpingen ins Finale eingezogen, doch die Mädchen aus Nordrhein-Westfalen waren doch eine Nummer zu groß für die "Zwergenkompanie" aus dem Saarland, wie sich die Marpingerinnen selbst nannten. Das Spiel ging mit 5:18 klar verloren. Die Enttäuschung danach war groß, und es brauchte viel Motivationskunst von Betreuerin Kathrin Paschke, damit die Marpingerinnen im Kleinen Finale noch ihre letzten Kräfte mobilisierten. In der Tat konnte die Mannschaft das Spiel gegen das sächsische Landesgymnasium für Sport aus Leipzig auch bis kurz vor Schluss offen halten. Der Platz auf dem Siegerpodest war greifbar nahe, die Überraschung fast perfekt, doch kurz vor Spiel-Ende erzielten die Leipzigerinnen noch zwei Tore zum 18:16-Sieg. Somit verpassten die Marpingerinnen zwar knapp den Sprung aufs Siegerpodest, konnten sich aber dennoch über einen bärenstarken Auftritt in Berlin freuen.

In der Marpinger Mannschaft spielten: Sofie Wilhelm, Michelle Meyer, Laura Zägel, Anamarija Gasparov, Jessica Schäfer, Michèle Ries, Adriana Heck, Marie-Christine Sträßer, Ina Shobulo, Pauline Meisberger und Seline Kunrath.

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