Sommerakademie lockt mit viel Atmosphäre

St Ingbert · In den beiden ersten Wochen der Sommerferien organisiert die Volkshochschule St. Ingbert wieder eine Sommerakademie, deren Programm jetzt vorgestellt wurde. Die Teilnehmer können ab 28. Juli zwischen zehn Kursen wählen, die im Kulturhaus oder der Südschule stattfinden werden.

 Marika Flierl (links) und Uschi Vogel stellten Oberbürgermeister Hans Wagner im St. Ingberter Rathaus das Programm mit den vielen Angeboten der Sommerakademie vor. Foto: Cornelia Jung

Marika Flierl (links) und Uschi Vogel stellten Oberbürgermeister Hans Wagner im St. Ingberter Rathaus das Programm mit den vielen Angeboten der Sommerakademie vor. Foto: Cornelia Jung

Foto: Cornelia Jung

. Viele St. Ingberter warten jedes Jahr auf die ersten beiden Wochen der Sommerferien, in denen sie an einem der Kurse der Sommerakademie teilnehmen können. Diese sind vom Malen, übers Bildhauern, Nähen, Schmuck fertigen bis hin zum Kochen oder Betongießen so beliebt, dass es eigentlich keiner Werbung mehr bedarf, denn viele ehemalige Teilnehmer haben bereits für dieses Jahr "gebucht". Überzeugte Wiederholungstäter also. Trotzdem lohnt es sich, einmal ins jetzt vorgestellte Programm zu schauen, denn es gibt immer noch die Möglichkeit, sich selbst oder mit Ideen für einen neuen Kursus einzubringen. "Wieder mal ist es der Volkshochschule gelungen, eine wundervolle Sommerakademie auf den Weg zu bringen", freute sich Oberbürgermeister Hans Wagner über die vielfältigen Angebote im ansprechend gestalteten Kursheft. Uschi Vogel, die mit Marika Flierl von der VHS fürs Programm verantwortlich zeichnet, zeigte sich überwältigt vom Zuspruch: "Im vergangenen Jahr hatten wir 140 Teilnehmer und es werden immer mehr. Es sind nicht nur die Kurse, sondern vor allem das Zwischenmenschliche ist ein wichtiger Faktor." Das sieht Marika Flierl genauso und beobachtet seit Jahren, dass die Familie der Kunstschaffenden größer wird und immer enger zusammenwächst. Was nicht heißen soll, dass nicht auch Neulinge bei den zehn Kursveranstaltungen willkommen sind. Wer sich unsicher ist, ob die Sommerakademie etwas für ihn ist, kann sich am Ende der beiden Wochen jeweils freitags die Ergebnisse der "Schaffensperiode" im Garten des Kulturhauses in der Annastraße anschauen. Spätestens dann erliegen die meisten dem Charme und Ambiente der Villa Martin. In diesem Jahr findet die Akademie vom 28. Juli bis 8. August statt und es sind wieder bewährte Dozenten dabei, die zum Teil aus Franken oder der Pfalz kommen, und sogar ihren Jahresurlaub so ausrichten, dass sie in St. Ingbert dabei sein können.

Einige Teilnehmer wechseln nach der ersten Woche und widmen sich in der zweiten einem anderen Kunsthandwerk. Sie leben ihre Kreativität und genießen die Woche(n) als schöpferische Pause vom Beruf oder als Urlaub der anderen Art. Auch Senioren nutzen ihren Un-Ruhestand, um "was Künstlerisches zu schaffen", so Marika Flierl, die darin auch einen Generationenwechsel sieht. Zum Fotoworkshop wiederum melden sich viele junge Leute und Studenten an, die zum Teil noch gute Aufnahmen für eine Bewerbungsmappe brauchen. Schon jetzt schwärmt Marika Flierl von der künftigen Sommerakademie: "Es ist wunderschön. Mit Kaffeeduft und Stimmengewirr ist es wie in einer Pension. Eine Auszeit, die man in der Stadt genießen kann."

Das Programm liegt derzeit in Geschäften und städtischen Einrichtungen aus. Das Kursangebot kann aber auch unter www.st-ingbert.de im Internet eingesehen werden.

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