Doch dämmert es, bricht der Abend herein, leuchtet hinter dem Schaufenster des ehemaligen Verkaufsraums helles Licht. Die ganze Nacht hindurch ist der Raum erleuchtet. Das warf dem Lesereporter, der nicht genannt werden will, wie anderen Bewohnern des Bliestaldorfes einige Fragen auf: Warum muss in einem nicht genutzten Raum Tag und Nacht das Licht brennen? Wer bezahlt den Strom dafür? Eigentümer des Gebäudes ist die gemeinnützige Bau- und Siedlungsgesellschaft in Saarlouis (GBS). Auf Nachfrage unserer Zeitung wurde vom dortigen Vertreter, Christian Pink, mitgeteilt, dass auch nach der Schließung immer noch eine Alarmanlage installiert blieb und auch in Betrieb sei. Sie sei 24 Stunden "scharf geschaltet". Zu dieser Sicherungseinrichtung ist die Beleuchtung des Raumes geschaltet. Aufgrund der Installation lassen sich diese beiden elektrischen Anlagen nur mit Aufwand trennen. So kommt es zu der Situation, dass sich die die Beleuchtung täglich um 18 Uhr, dem früheren Ende der Öffnungszeit, einschaltet. Um sieben Uhr in der Frühe, dem Beginn des früheren Arbeitsbeginns des Personals, schaltet sich das Licht wieder aus. Da immer wieder Anfragen auf Anmietung gestellt würden, eine Veränderung der elektrischen Anlage Geld kostet, werde der Zustand von der Eigentümerin geduldet. Sie bezahlt auch die Stromkosten. Übrigens könnten sich Interessenten unter Tel. (0 68 31) 94 19 70 über die Anmietung informieren.

Den Tipp für diesen Artikel bekamen wir von einem Leser-Reporter aus Gersheim. Wenn Sie auch Interessantes zu erzählen haben, wenden Sie sich entweder per SMS/Fax an Tel. (06 81) 5 95 98 00 oder per E-Mail an leserreporter@sol.de.