Software von der St. Ingberter Firma abat+ für die ganze Welt

St Ingbert · Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer besuchte am Mittwoch das Unternehmen abat+ in St. Ingbert. Dort informierte sie sich über dessen Profil und Herausforderungen, die die Firma in Zukunft zu meistern hat.

 Peter Grendel (links) und Harald Ströher von abat+ erläuterten der Ministerpräsidentin an einem Lego-Auto, wie ihre IT-Lösungen für die Automobilindustrie funktionieren. Foto: Jung

Peter Grendel (links) und Harald Ströher von abat+ erläuterten der Ministerpräsidentin an einem Lego-Auto, wie ihre IT-Lösungen für die Automobilindustrie funktionieren. Foto: Jung

Foto: Jung

. Annegret Kramp-Karrenbauer hat sich zum Ziel gesetzt, den Mittelstand im Saarland zu stärken, weshalb sie derzeit einige Unternehmen besucht. Am Mittwoch war sie beim IT-Unternehmen abat+ in St. Ingbert , das mit Systemlösungen weltweit agiert und das von seinem Firmengebäude im Innovationspark am Beckerturm aus. Aus der ehemaligen Direktorenvilla der Becker-Brauerei heraus "leistet abat+ einen wichtigen Beitrag zum weltweiten Erfolg der deutschen Automobilindustrie", so Kramp-Karrenbauer. "Für uns als junges, aufstrebendes Unternehmen bedeutet der Besuch der Ministerpräsidentin eine große Würdigung und Wertschätzung unserer Arbeit", freute sich abat+-Geschäftsführer Peter Grendel, die Arbeit seiner Firma vorstellen zu können, die vor fünf Jahren 27 Mitarbeiter hatte, wo heute rund 80 arbeiten, die für ihre Kunden auf der ganzen Welt 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr erreichbar sind. "Da liegt bei Rufbereitschaft schon mal das Handy neben dem Bett", so Grendel, "das ist eine Herausforderung und ein großer Stressfaktor." Hier übernehme man Konzepte aus dem Leistungssport, um den Stresspegel gering zu halten.

Mit der Universität des Saarlandes ging die Firma eine Partnerschaft ein, so dass Informatik-Studenten von dort bereits zeitig mit der Arbeit bei abat+ vertraut gemacht werden und diese dann nach dem Abschluss zu Grendel und seinen Kollegen in die "Villa" wechseln. Der Grieche Christos Monogios ist einer von ihnen. Er erklärte der Ministerpräsidentin die Funktion einer neuen Datenbrille, die sie selbst ausprobierte. Ihr gefiel besonders die "Kultur des Familiären", die für sie auch dadurch spürbar war, dass Grendel über jeden seiner Mitarbeiter etwas zu sagen wusste und die Arbeit jedes Einzelnen wertschätzte.

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