Eine internationale Verbrauchermesse

St Ingbert · Die Ingobertus-Messe am ersten Oktober-Wochenende wirft bereits ihre Schatten voraus und wird das Angebot von rund 200 Ausstellern präsentieren. Diese Vielfalt macht die Verbrauchermesse in St. Ingbert zur unbestritten größten Herbstschau in der Region.

 Die Ingobertus-Messe wird den Teilnehmern auch in diesem Jahr wieder die Möglichkeit zu einem ausführlichen Gespräch mit Kunden geben. Foto: Cornelia Jung

Die Ingobertus-Messe wird den Teilnehmern auch in diesem Jahr wieder die Möglichkeit zu einem ausführlichen Gespräch mit Kunden geben. Foto: Cornelia Jung

Foto: Cornelia Jung

. Die Ingobertus-Messe ist der alljährliche Versuch, Bewährtes noch besser zu machen. Das Bewährte beschrieben Messeleiter Jörg Benz sowie Nico Ganster und Petra Scholl vom Verein Handel und Gewerbe am Donnerstag gegenüber der Presse so: Am ersten Oktoberwochenende werden wieder rund 200 Aussteller erwartet. Rund um das St. Ingberter Rathaus, die Stadt- und die Ingobertushalle sowie in den Ausstellungszelten bleibt somit auch bei der 37. Auflage der Messe kein Platz frei.

Das Trio beschrieb aber auch Neues. "Der Wegfall der Welt der Familie bietet eine Chance, die wir nutzen wollen", meinte Nico Ganster. Nach dem Aus für die Freizeitmesse in Saarbrücken, könne man jetzt guten Gewissens sagen: In St. Ingbert läuft die größte Herbstmesse in der Region. Auch wenn die Messe keineswegs, wie oft vermutet, ein Selbstläufer sei, gebe es weiter eine rege Nachfrage bei Ausstellern. "Wir führen auch in die Jahr eine Warteliste", so Benz. Auch deshalb würden derzeit schon Gespräche mit der Stadt geführt, die Ausstellung 2016 nochmals zu erweitern - und zwar um die Flächen hinter der Ingobertushalle.

In diesem Jahr muss Handel und Gewerbe als Veranstalter aber noch mit rund 15 000 Quadratmetern Ausstellungsfläche auskommen, um den Besucher einen breiten Mix aus Dienstleistungen und Waren zu präsentieren. Beim Stichwort Angebot der Aussteller verwies Benz auch auf die jetzige Messe-Philosophie: "Früher war gerne von der St. Ingberter Leistungsschau die Rede. Doch es präsentieren sich ja längst nicht mehr nur lokale Unternehmen, die Aussteller kommen aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland. Wir bieten eine echte Verbrauchermesse."

Der für die Messe verfügbare Raum wurde laut dem Messeleiter für diese richtig ausgereizt. So dürften sich die Autofans auf eine neue Dimension freuen. Sie könnten sich über die neuesten Modelle von über 20 Herstellern informieren - "das ist die größte Autoschau der Region". Weitere Besonderheiten seien diesmal die Käseschule Le Fromage, bei der Gäste unter Anleitung selbst alte französische Käserezepte erproben können, oder ein Stand der Alpentouristik.

Die Organisatoren rechnen wieder mit 40 000 bis 50 000 Besuchern. "Der freie Eintritt und viele kostenlose Parkplätze rund ums Messegelände sind starke Argumente." Außerdem falle der Messetermin günstig, der Tag der deutschen Einheit liegt mittendrin, unterstrich Ganster. Parallel zur Messe wird erneut ein Biosphärenmarkt im Kuppelsaal des Rathauses geboten. Außerdem haben die Geschäfte in der Innenstadt sonntags verkaufsoffen.

Die kommende Ingobertus-Messe wird allerdings erstmals ohne eine Tombola stattfinden. Wie Jörg Benz berichtet, habe sich diesmal kein Verein gefunden, der die Tombolalose verkaufen wollte. Die Nachfrage nach den Losen habe in den vergangenen Jahren aber auch spürbar nachgelassen.

Die Messe ist für das Publikum am Freitag, 2. Oktober, Samstag, 3. Oktober, und am Sonntag, 4. Oktober, jeweils von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

ingobertusmesse.de

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