Musikschule präsentiert ihre vielen jungen Talente

St Ingbert · Die Musikschule St. Ingbert nutzte ihr Sommerfest, um den Angehörigen der Kinder und weiteren Besuchern die Ergebnisse ihrer Bemühungen vorzustellen. Und es wurde viel geklatscht im Hof der Ludwigschule.

 Die Jüngsten der Musikschule enterten beim Sommerfest an der Ludwigschule das Zelt, um einen Schatz zu suchen. Foto: Cornelia Jung

Die Jüngsten der Musikschule enterten beim Sommerfest an der Ludwigschule das Zelt, um einen Schatz zu suchen. Foto: Cornelia Jung

Foto: Cornelia Jung

Das Sommerfest der Musikschule am Samstagnachmittag hatte seinen Namen wahrlich zu Recht. Die Sonne schien und es fehlten nur noch Sand und Meer, um sich beim Auftritt der jüngsten Musikschüler, die als Piraten das Zelt enterten, in der Karibik zu wähnen. Die Kinder der Gruppe "Elementare Musik Praxis" bewegten sich im Kreis, tanzten, erhoben ihre Dolche und Säbel und sangen natürlich auch aus vollen "Piratenkehlen". Und das alles, um des in einer Truhe versteckten Schatzes habhaft zu werden. Die Goldmünzen durften die Kinder mitnehmen und sogar essen, denn die Belohnung bestand im Inneren der Metallprägung aus Schokolade. Die war für die hohen Temperaturen nicht gemacht, was aber auch nicht schlimm war, es gab auch Selbstgebackenes. Vom Kuchen bekam auch der Oberbürgermeister ein Stück und gratis noch Musik zur besten Kaffeezeit. "Sie sind gekommen, um zu sehen, wie sich die Talente ihrer Kleinen entwickeln", so Hans Wagner zu Eltern, Geschwistern und Großeltern der musikalischen Schüler, die eifrig fürs Familienalbum fotografierten und filmten. Er habe das "Säbelrasseln" gesehen und auch die nicht mit den Kindern verwandten Gäste würden bei dieser Gelegenheit sehen, was in der Musikschule alles geleistet werde.

Schlagkräftig und gefühlvoll

Und die Vielfalt konnte sich wirklich sehen und vor allen Dingen hören lassen. Selbst kleine Pannen, wie zu Beginn beim Musicalchor, dem die Mikrofon-Technik einen Streich spielte, zeigten die Klasse der Jüngsten. Denn die warteten souverän, bis alles passte, und swingten und rappten, sangen vom Frosch und roten Luftballons. Rein instrumental ging es mit dem GitarrenChor weiter, dessen Saitenklänge zum Teil an ferne Länder denken ließen. Besonders für Teenies und Junggebliebene war die Musik von "Larissa und Friends feat. Lorenz Hirsch", während das Percussion- Ensemble seine schlagkräftige und trotzdem gefühlvolle Seite zu Gehör brachte. Wie Friederike Tosolini vom dreiköpfigen Leitungsteam der städtischen Musikschule zur Begrüßung sagte, wolle man ein Programm für "Klein bis Groß" bieten. Und das eben auch mit Musikschülern (fast) jeder Altersklasse. Die Orchester "Die Kleinen Großen" und "poco a poco" erfreuten die Gäste am späten Nachmittag und nach vier Stunden klang die Veranstaltung mit einer Serenade passend aus: heiter, unterhaltsam und unter freiem Himmel.

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