Nabu pflegt Waldwiese und sucht Helfer

St Ingbert · Bei einem Arbeitseinsatz wollen der Nabu St. Ingbert und der Biosphärenzweckverband Bliesgau für Reptilien, Amphibien und Kleinsäuger Totholzhaufen als Verstecke anlegen. Diese Aktion ist eine gute Möglichkeit, etwas über die Lebensweise unserer heimischen Amphibien zu erfahren.

 Der Japanische Staudenknöterich wurde als Zierpflanze nach Europa eingeführt und gilt als „invasiver Neophyt“. Bei der Aktion auf der Hagerwiese soll auch seine Verbreitung etwas eingedämmt werden. Foto: Anita Naumann

Der Japanische Staudenknöterich wurde als Zierpflanze nach Europa eingeführt und gilt als „invasiver Neophyt“. Bei der Aktion auf der Hagerwiese soll auch seine Verbreitung etwas eingedämmt werden. Foto: Anita Naumann

Foto: Anita Naumann

. Gemeinsam mit dem Nabu St. Ingbert sucht der Biosphärenzweckverband Bliesgau Freiwillige für eine Pflegeaktion auf einer Waldwiese am Samstag, 27. September, von 9 bis 13 Uhr. Der Nabu St. Ingbert kümmert sich seit Jahren um die Pflege der sogenannten Hagerwiese in St. Ingbert , die nordöstlich des Waldfriedhofes liegt. Um jetzt in einer größeren Aktion die Wiese und ihre Randbereiche auch für Reptilien und Amphibien zu verbessern, werden freiwillige Helfer gesucht.

Bei der Aktion wollen die Naturschützer für Reptilien , Amphibien und Kleinsäuger Totholzhaufen als Verstecke anlegen. Dazu müssen im nahen Wald große und kleinere Äste gesammelt werden. Außerdem kommt am Rand der Wiese der Japanische Staudenknöterich vor. Diese Art gehört zu den sogenannten "invasiven Neophyten", das sind Arten, die aus anderen Ländern eingeführt wurden, beispielsweise als Zierpflanzen in botanischen Gärten. Von dort sind sie verwildert, breiten sich vielfach unkontrolliert aus und verdrängen dabei gefährdete heimische Arten.

Eine gute Möglichkeit also, sich für die Natur gemeinsam mit der Nabu-Ortsgruppe zu engagieren, und etwas über die Lebensweise unserer heimischen Amphibien zu erfahren.

Für das leibliche Wohl der Helfer wird gesorgt. Mitzubringen sind außer Spaß am gemeinsamen Arbeiten, Gummistiefel (die Wiese ist vor allem am Rand feucht), Handschuhe und nach Möglichkeit Geräte wie Hacke, Schere und Spaten.

Eine Anmeldung für den Einsatz auf der Hagerwiese ist bis zum 25. September möglich. Infos und Anmeldung bei Anita Naumann in der Geschäftsstelle des Biosphärenzweckverbandes Bliesgau , Tel. (0 68 42) 9 60 09-16, E-Mail: a.naumann@biosphaere-bliesgau.eu.

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