Bücherei-Team beeindruckt den Ortsrat

Rohrbach · Rohrbachs Ortsvorsteher Martin Wirtz machte kein Geheimnis aus seiner Begeisterung. „Es ist aller ehren Wert, was Sie mit ihrem Team hier auf die Beine stellen.“ Adressiert war das Lob an die Mitarbeiterinnen der katholischen Pfarrbücherei St. Johannes.

Ortstreffen stehen beim Ortsrat Rohrbach derzeit hoch im Kurs. Nachdem sich die Mitglieder um Ortsvorsteher Martin Wirtz in diesem Jahr schon in der Hasseler Straße trafen und im April die alte Mühle ansahen, statteten sie zu Beginn ihrer jüngsten Sitzung dem Sportheim des SV Rohrbach und der katholischen Pfarrbücherei an der Jugendheimstraße einen Besuch ab. Eingeladen hatte die Bücherei, entsprechend dankbar war Leiterin Doris Hector, dass es geklappt. Hat. Sie und ihre fünf Mitarbeiterinnen halten in der Bücherei etwa 3500 Medien bereit, die zur Zeit montags zwischen 16 und 18 Uhr entliehen werden können. Ab Juni soll das auch freitags zur selben Uhrzeit möglich sein - und das ist nicht die einzige Neuerung: Wenn demnächst der neue Kindergarten St. Johannes eröffnet, sollen die Kinder davon profitieren, dass die Bücherei genau gegenüber liegt. "Wir stellen uns vor, dass die Kinder uns alle 14 Tage besuchen kommen, um etwas auszuleihen", sagte Doris Hector. Die Kinderbücherei ist durchaus ein Pfund, mit dem die Bücherei wuchern kann. Neben den Klassikern wie den drei Fragezeichen, TKKG, Hanni und Nanni oder den Fünf Freunden, haben auch die Wilden Kerle für die Jungs oder die Wilden Hühner für Mädchen ihren Platz gefunden. Doch auch Erwachsene werden angesprochen. Für sie stehen Romane, Krimis oder Sachbücher bereit. Nicht zuletzt das Ausleihverfahren nach dem Karteikartensystem, sondern auch die Möbel, die in die 70er oder 80er Jahre passen, lebt in der Bücherei der Charme vergangener Zeiten weiter. Für die Bücher gilt das nicht, wie Hector betonte: "Auch bei uns sind aktuelle Bücher gefragt." Den Wünschen ihrer Besucher gerecht zu werden, ist eine wichtige Aufgabe, der sich die Mitarbeiterinnen stellen. Nur für die 13- bis 25-Jährigen sieht es ziemlich mau aus, und zwar durchaus bewusst, wie Doris Hector erklärt: "Die Jugendlichen fahren eher nach St. Ingbert, weil sie dort ein größeres Angebot vorfinden." Das bedeutet nicht, dass diese Altersgruppe nicht auch in der Pfarrbücherei vorbeischauen darf.

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