Neuer Band mit Mundartgedichten von Heinrich Kraus

St Ingbert · "E Blumestock verdärrt./Kän Boom isch ewisch jung./De äne Vochel werd/vom anner umgebrung." Von Heinrich Kraus ist ein neuer Gedichtband im St. Ingberter Wassermann-Verlag erschienen. Er trägt den Titel: "Ebbes dun … un noht?

 Heinrich Kraus. Foto: privat

Heinrich Kraus. Foto: privat

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" Witzig, nachdenklich, auch mal gallig schreibt Kraus seine Gedichte in Mundart . Über 70 sind in dem neuen Bändchen versammelt. Im Begleittext erläutert der Verlag: "Mit Humor und Ironie weist Kraus auf die Konsequenzen menschlichen Tuns hin." Seine Wahrheiten formuliere er in der "schlichen, ehrlichen Sprache des rheinfränkischen Dialekts".

Heinrich Kraus ist 1932 in St. Ingbert zur Welt gekommen. Er arbeitete in Homburg 26 Jahre als Auslandskorrespondent in einer Pumpenfabrik. Seit 1980 ist er freier Schriftsteller. Für sein literarisches Werk, Mundart und Hochsprache, erhielt er diverse Preise. Kraus lebt heute im pfälzischen Miesau.

Im Wassermann-Verlag sind mehrere Bände des Schriftstellers erschienen. Noch eine Kostprobe aus dem jüngsten Werk: "E dicker Parrer namens Hansel,/der steht un schwätzt off seiner Kanzel/vom liebe Gott, scheen fromm un brät,/wie wenn er dene kenne dät."

Heinrich Kraus: "Ebbes dun … un noht?", Wassermann-Verlag St. Ingbert , 84 Seiten, zehn Euro.

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