Laser-Show machte die Musik bei der Knipser-Disco auch sichtbar

Oberwürzbach · Vielleicht werden die Abstände zur nächsten Knipser-Disco kürzer als zehn Jahre. Die Mannschaft war froh, dass alles geklappt hat und die Besucher, die erst gegen 23 Uhr zuhauf kamen, schlicht begeistert von Licht und Musik.

 Die Laser-Show war einer der Höhepunkte, die die Mega-Disco der „Knipser“ in Oberwürzbach zu bieten hatte. Foto: Cornelia Jung

Die Laser-Show war einer der Höhepunkte, die die Mega-Disco der „Knipser“ in Oberwürzbach zu bieten hatte. Foto: Cornelia Jung

Foto: Cornelia Jung

. Die Vorbereitungen für die Mega-Disco der "Knipser" in der Oberwürzbachhalle waren enorm. Und damit sich die investierte Zeit lohnt, gab es die Disco zwei Mal, am Freitag und am Samstag. Jedem sollte die Gelegenheit gegeben werden, wenigstens ein bisschen Mega-Disco-Luft zu schnuppern. Wochenlang hofften die Mitglieder, dass viele Oberwürzbacher der Einladung folgen. Die mussten sich erstmal wieder dran gewöhnen, so ein Mega-Ereignis inmitten aller Fastnachtsveranstaltungen zu haben. "Zehn Jahre musstet Ihr darauf warten", lautete dann auch folgerichtig die Begrüßung des recht überschaubaren Trüppchens am Freitagabend ,"schön, dass Ihr alle gekommen seid."

Die Gäste, die erst gegen 23 Uhr zunehmend in die Halle kamen, hatten einen der Höhepunkte verpasst - die Laser-Show. Damit auch die späten Gäste eine Ahnung davon bekamen, was man alles mit Laser machen kann, entschieden sich die Organisatoren am Samstag, die elektromagnetischen Wellen an diesem Tag zwei Mal tanzen zu lassen.

800 Besucher



Eine gute Idee, wie sich zeigte, denn an beiden Abenden wollten rund 800 Besucher Musik hören und die Lichtshow sehen. Über eine Stunde nach Einlass hieß es "Licht aus", die Show beginnt. So kam der Verein auch zu seinem Namen, denn ohne, dass einer den Lichtschalter, also den Knipser, am Anfang betätigte, käme schlecht Stimmung auf. Das eher ungemütliche Hallenlicht wich einer Laser-Show, bei der im Takt der Musik immer neue geometrische Figuren in den Raum gemalt wurden. Mit Laser wurde jeder Titel am Abend "unterlegt", so dass die Musik nicht nur hörbar, sondern in gewisser Weise auch sichtbar wurde. Das Publikum war wohl so, wie es sich die "Knipser" gewünscht hatten - generationenübergreifend. Zu einer Adaption von "Dirty Dancing" machten eben nicht nur die älteren Semester mit angedeuteten Hebefiguren eine gute Figur, sondern auch die anwesenden Teenager. Ein Gast jenseits der 40 seufzte dann auch: "Da wird man nochmal jung." Wenn er wissen wollte, wie er in seiner Jugend aussah, brauchte er sich nur die Bilder und Filme aus vergangenen Knipser-Zeiten anzuschauen, die an einer Riesenleinwand eingespielt wurden. Musik verbindet, das zeigte sich an diesen zwei Abenden, an denen Eltern und ihre Kinder gleichermaßen Spaß hatten.

Alles hat gut geklappt

Dass sich die Besucher schon vorher auf ihre Revival-Disco gefreut hatten, bewies auch die ein oder andere Kleiderwahl. "Rock'n Roll" war auf einem T-Shirt zu lesen. Egal, ob Musik aus den 80ern oder modernere Titel gespielt wurden, es passte in jeden Fall zu diesem Abend mit seinem "Rhythm of the night", wie es in einem Stück musikalisch besungen wurde. Die Knipser-Mannschaft war am Sonntag einfach nur froh, dass alles geklappt hat, viele Besucher da waren und dass es vor allem keine Randale gab.

"Die waren alle sehr vernünftig und haben den Abend genossen", so Gunther Degel, der Chef-Knipser, "ich fand es supertoll."

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