Die Ergebnisse seien zwar ernüchternd gewesen. Doch die Stimmung war gut. Und die Reinheimer Schützen hatten vor zehn Tagen eindrucksvolle Stunden im Dortmunder Landesleistungszentrum erlebt. Alfred Geble erinnert sich gerne. Der Bliesdalheimer gehört zum Trio vom Schützenclub Enzian Reinheim , das als Luftgewehr-Auflagemannschaft gemeinsam mit den Teams aus Baltersweiler, Piesbach, Karlsbrunn, Ensdorf, Schwarzenholz und Schaffhausen die saarländischen Farben bei der deutschen Meisterschaft vertreten hatte.

Geble schoss 291 von 300 möglichen Ringen und wurde 475.. Klaus Rohr (Reinheim ) kam mit 294 Ringen auf Platz 375. Und der Ommersheimer Norbert Larisch trug sich mit 290 Ringen als 513. in die Ergebnisliste ein. Als Team landeten sie mit 875 Ringen auf Platz 168. 211 Formationen waren in ihrer Altersklasse am Start.

Deutscher Meister wurde die bayerische Mannschaft der Kaderschützen Gau Main-Spessart mit 896 Ringen. Nach der Kreismeisterschaft und dem Saarland-Meistertitel mit 891 Ringen hatte sich das Reinheimer Luftgewehrtrio für die nationalen Meisterschaften qualifiziert. Zudem gelang der Mannschaft, zu der auch Volker Schumann (Frankenholz) gehört, die Meisterschaft in der Regionalliga Ost.

Premiere für Enzian

Es war das erste Mal in der Geschichte des Clubs, dass eine Mannschaft bei nationalen Meisterschaften starten durfte. Dementsprechend erwartungsvoll waren die Schützen nach Westfalen gereist. Sie wurden dort auch vom Landessportleiter des Schützen-Verbandes Saar, Dieter Gillmann, empfangen und betreut. In ihrer Altersklasse, bei den A-Senioren, waren 565 Sportler an den Start gegangen. Pro Schießdurchgang, in dem zehn Schüsse abgefeuert wurden, waren 120 Schützen gleichzeitig auf der Anlage.