Lisa Becker führt Blieskasteler Grüne an
Blieskastel · Lisa Becker ist die neue Vorsitzende des Blieskasteler Ortsvereins Bündnis90/Die Grünen. Die 24-Jährige folgt Brigitte Adamek-Rinderle ins Amt, die nicht mehr kandidierte. Becker liegt unter anderem das Wohl der Flüchtlinge am Herzen.
In großer Einmütigkeit ging die Mitgliederversammlung des Ortsvereines Bündnis90/Die Grünen Blieskastel vonstatten. Vorstandswahlen standen auf der Tagesordnung. Neu als Vorsitzende gewählt wurde die 24-jährige Lisa Becker aus Wolfersheim, frisch gebackene Juristin, da Brigitte Adamek-Rinderle aus Lautzkirchen nicht mehr kandidierte. Lukas Paltz (25) aus Blieskastel , Fraktionsvorsitzender der Bündnisgrünen im Stadtrat, wurde im Amt des Vorsitzenden bestätigt.
Alle Wahlen waren einstimmig
Die Geschäftsführung blieb in den Händen von Yannick Pfister (27) aus Blieskastel und als Schriftführerin wurde Brigitte Adamek-Rinderle gewählt. Alle Wahlen waren einstimmig, ebenso die Wahl der Beisitzerinnen und Beisitzer: Martin Dauber aus Blieskastel , Marc-Dennis Toussaint aus Blieskastel , Udo Schmidt aus Webenheim, Anna Uhl aus Lautzkirchen und Handan Gündem aus Breitfurt. ,,Mir ist um die Zukunft der Grünen in Blieskastel nicht bange, wenn ich sehe, wie gut und qualifiziert wir mit dem neuen jungen Vorstand aufgestellt sind ", freute sich die Ex-Vorsitzende Brigitte Adamek-Rinderle. Auch Martin Dauber freut sich, nicht mehr an vorderster Front zu sein. ,,Natürlich stehen wir den Jungen mit Rat und Tat zur Seite. Sie haben sich in den letzten Jahren frei geschwommen."
In Zukunft wollen die Blieskasteler Grünen neben der vertrauensvollen Zusammenarbeit mit der CDU in der Koalition verstärkt wichtige Zukunftsthemen ansprechen und vorantreiben, heißt es in einer Presseerklärung weiter. ,,Die Erzeugung erneuerbarer Energien gerade in unserer Biosphäre muss dringend beschleunigt werden, aber auch Tankstellen für E-Bikes und Elektroautos halten wir für erforderlich. Die Energiepolitik der großen Koalition ist uns bei diesem Thema viel zu rückwärts gewandt. Sie hängen aus Lobbygründen noch an den fossilen Energieträgern und sehen nicht das ungeheure Potenzial der Erneuerbaren", meint Lukas Paltz Alle Anwesenden seien sich darüber einig gewesen, dass in Blieskastel ein sehr gutes Klima der Solidarität und Hilfsbereitschaft gegenüber den Flüchtlingen herrsche.
Flüchtlinge als Bereicherung
,,Wir haben eine Willkommenskultur innerhalb der Kommunalpolitik, der Verwaltung und allen voran mit Hilfe von vielen engagierten Bürgerinnen und Bürgern geschaffen. Wir sehen die Menschen, die aus den Krisengebieten zu uns kommen und viel Schreckliches durchgemacht haben, als Bereicherung für unsere Stadt und wollen alles tun, damit sie sich hier bald nicht mehr fremd, sondern heimisch fühlen können", betont Lisa Becker.
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