Polka, Tarzan und Robin Hood

Wallerfangen · Markus Winter moderierte den Abend in der Festhalle Walderfingia, zu dem der MV Concordia eingeladen hatte. Filmmusik aus Star Wars oder auch „Games of Thrones“ standen unter anderem auf dem Programm.

 Unter Dirigent Stefan Pfingstmann entfaltete die Concordia Wallerfangen bei ihrem Jahreskonzert die ganze Vielfalt orchestraler Blasmusik. Foto: Johannes A. Bodwing

Unter Dirigent Stefan Pfingstmann entfaltete die Concordia Wallerfangen bei ihrem Jahreskonzert die ganze Vielfalt orchestraler Blasmusik. Foto: Johannes A. Bodwing

Foto: Johannes A. Bodwing

Hinter geschlossenen Türen klang Musik, und sie klang nach Abenteuer, Drama und großen Gefühlen. In diesen Gefilden tummelte sich am Sonntagabend der Wallerfanger Musikverein Concordia beim Jahreskonzert in der Festhalle Walderfingia. Von Tarzan bis zu der Eiskönigin und den Melodien des Filmkomponisten John Williams präsentierte das Jugendorchester atmosphärisch eindrucksvolle Beiträge.

Unter Leitung von Tamara Köhnen und Bernhard Altmeyer setzten die rund 20 jungen Musiker erste Akzente und verabschiedeten sich mit der Musik der Fantasy-Serie "Games of Thrones" als Zugabe.

Ein See inspirierte den japanischen Komponisten Daisuke Shimizu zum ersten Stück des großen Orchesters von Concordia, der "Sea of Wisdom" (Meer der Weisheit). Das erzählte Moderator Markus Winter , der zu allen Titeln interessante Details beitrug. Mystisch angehaucht machte sich dann die Concordia auf die Suche nach der Weisheit. "Vor rund 25 Jahren sind wir noch etwas am Schwierigkeitsgrad gescheitert", sagte Winter zu der Filmmusik von "Robin Hood ". Die kleine Version hätten sie damals gespielt, nun folge das Original. Und das kam als großes Kopfkino zu druckvollen Passagen und majestätischen Akkorden.

Dem Marsch "Der Königgrätzer" folgte dann die epische Klangvielfalt der "Star Wars"-Melodien. Dort saßen die wuchtigen Elemente genau so akkurat wie später auch die verträumte Panflöte von Solistin Tamara Köhnen bei James Lasts "Einsamer Hirte".

Eine Einladung zum Tanz mit karibischen Rhythmen war das 1983 veröffentlichte "All night long" von Lionel Richie. Komplexe Balladen und Mainstream-Pop der sechsköpfigen US-Band Toto gestaltete der Dirigent Stefan Pfingstmann als orchestralen Hörgenuss mit gut 50 Musikern und Musikerinnen, prallen Bässen und melodiösen Bläsern.

Polka und Walzer beendeten als Zugaben einen Abend mit beeindruckender Musik und kräftigem Applaus.

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