Feuer vernichtet Wallerfanger Wohnhaus

Wallerfangen · Großeinsatz für die Feuerwehr Wallerfangen am späten Montagabend in der Augustiner-Straße: Der Dachstuhl eines Einfamilienhauses stand in Flammen. Trotz eines massierten Feuerwehreinsatzes mit über 80 Mann entstand hoher Sachschaden. Brandexperten gehen von 100 000 Euro Schaden aus. Was die Flammen nicht vernichteten, wurde durch Rauch und Löschwasser zerstört. Neben den Löschmannschaften aus Wallerfangen waren Verstärkungskräfte aus Saarlouis und Dillingen über Stunden mit im Einsatz. Eisige Kälte und gefrierendes Löschwasser erschwerten den Feuerwehreinsatz.

 80 Feuerwehrkräfte bekämpften bei eisiger Kälte stundenlang den Brand im Dachstuhl des Wohnhauses. Foto: Rolf Ruppenthal

80 Feuerwehrkräfte bekämpften bei eisiger Kälte stundenlang den Brand im Dachstuhl des Wohnhauses. Foto: Rolf Ruppenthal

Foto: Rolf Ruppenthal

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte hatten sich die Anwohner, eine Familie mit zwei Kindern, bereits in Sicherheit gebracht. Eines der beiden kleinen Kinder soll trotz der späten Stunde durch Geräusche auf den Brand aufmerksam geworden sein, hieß es von Feuerwehrkräften an der Einsatzstelle.

Trotz der Brandbekämpfung sowohl von der Front- als auch von der Rückseite sowie einem Innenangriff dauerte es Stunden, bis der Brand ganz gelöscht war.

Neben der Drehleiter aus Dillingen war dabei auch der Hubsteiger der Saarlouiser Feuerwehr im Einsatz.

In mühsamer Handarbeit mussten an zahlreichen Stellen die Ziegel auf dem Dach abgedeckt werden, um sich zum eigentlichen Brandherd im Dachstuhl vorzukämpfen. Brandexperten der Polizei haben die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Es wird ein Defekt im Kaminbereich vermutet.

Neben einem Großaufgebot an Feuerwehrkräften aus Wallerfangen , Saarlouis und Dillingen waren auch Polizei und Rotes Kreuz im Einsatz. Bürgermeister Zahn verfolgte vor Ort die Löscharbeiten. Gemeindebedienstete streuten mit Salz immer wieder das Umfeld der Einsatzstelle ab. Bei Temperaturen um die minus fünf Grad verwandelte sich das Löschwasser am Boden binnen kurzer Zeit zu spiegelglattem Eis.

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