Bürgerwerkstatt soll belebt werden

St. Barbara · Lebenswerter und ansehnlicher sollte St. Barbara werden. Dies hatte sich die Bürgerwerkstatt bei ihrer Gründung vor zwei Jahren auf die Fahnen geschrieben. Getan hat sich nicht viel, jetzt wagt man einen neuen Vorstoß.

Blumenkübel, Bäume oder gezielte Anstriche könnten dem Ortsbild von St. Barbara nicht schaden. Das war im August 2012 Thema im Dorfgemeinschaftshaus. Anschließend erklärten sich 14 Einwohner bereit, in einer Bürgerwerkstatt mitzumachen.

Doch wenig später blieb das Engagement in Detailfragen stecken. Denn St. Barbara ist in seiner Grundstruktur nicht ganz einfach. Das Straßendorf zieht sich fast zwei Kilometer über den schmalen Rücken des Hansenberges. In Richtung Wallerfangen liegt der alte Kern, mit viel Durchgangsverkehr und recht wenig Platz für die Einwohner.

Bereits im Januar 2012 erfolgte ein Rundgang mit Ortsvorsteher Stefan Schirra, Bürgermeister Günter Zahn , dem für die damalige Region Saargau zuständigen Planer Jens Reiter und Ortsgestalter Gerhard Fischer. Lebenswerter und ansehnlicher soll das Dorf werden, so die Zielsetzung. Als wichtiger Aspekt gilt die Verkehrsberuhigung. Das sei zu erreichen mit Fahrbahnmarkierungen und einer optischen Verengung an den Ortseinfahrten, stellte Fischer dar.

Auch ein Dorfplatz könne St. Barbara gut tun, sagte Fischer. Beispielsweise am ehemaligen Feuerwehrgerätehaus. Im Mai 2012 präsentierte er seine Vorschläge im Ortsrat. Im August stand die Gründung einer Bürgerwerkstatt an, 14 Teilnehmer trugen sich dabei in eine Interessenliste ein.

"Das Ganze hier steht und fällt mit der Beteiligung der Bürger", sagte Ortsvorsteher Schirra damals. Dieser Satz gilt weiterhin. Denn die Bürgerwerkstatt muss aus einem fast zweijährigen Dornröschenschlaf geweckt werden. Der Anstoß dafür soll in der nächsten Ortsratssitzung erfolgen, am morgigen Donnerstag, 16. Oktober, 19 Uhr, im Dorfgemeinschaftshaus St. Barbara .

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