Die Kunst versteckt sich überall

Gisingen · Gemälde sowie Skulpturen können Kunstliebhaber ab Sonntag, 19. Juni, besichtigen. Für Andrea Denis ist die Natur Inspirationsquelle, Gerhard Fischer lässt in seinen Skulpturen Natur und Kunst verschmelzen.

 Ausschnitt des Werks „Baumhorcherin“. Foto: Andrea Denis

Ausschnitt des Werks „Baumhorcherin“. Foto: Andrea Denis

Foto: Andrea Denis

Gerhard Fischer und Andrea Denis sind Kunstmenschen durch und durch. Beide haben ihre Wirkungsstätte im Landkreis Saarlouis und stellen ihre Skulpturen und Gemälde nun erstmals in einer gemeinsamen Ausstellung "Tapetenschwein und Schnawwelsack" ab Sonntag, 19. Juni, im Haus Saargau vor.

Andrea Denis ist ein Multitalent: Künstlerin, Lyrikerin, Kreativpädagogin und kritisch denkender und die Dinge hinterfragender Mensch. Seit 20 Jahren bietet sie in ihrer Kunstschule "Die Kleine Kunstfabrik" in Lebach Kurse zur Förderung der Kreativität an, ist Mitglied in der Künstlergruppe Untere Saar sowie im Kunstforum Saarlouis. Von der Natur als Inspirationsquelle ausgehend, hinterfragt sie mal humoristisch, mal kritisch und dem Betrachter den Spiegel vorhaltend, ihre Umwelt und fühlt mit teilweise vordergründigem Humor auch ernsten Themen auf den Zahn. In ihrer neuen Serie "Baumhorcher" ist die Liebe der Lebacherin zum saarländischen Wald spürbar.

Gerhard Fischer bezeichnet sich als Späteinsteiger in die Kunst. Die Basis für seine Steinbildhauerei erlernte er an der Freien Schule für Künstlerisches Gestalten in Badenweiler. Er ist bekannt für seinen jährlich stattfindenden Artgarten, ein Treffpunkt für Künstler und Kunstfreunde aus der gesamten Region und Frankreich. Aus Speckstein, Alabaster, Serpentin und Metzer Kalkstein lässt Fischer organische Formen entstehen, lässt Natur und Kunst verschmelzen. Das Ergebnis sind Skulpturen , die eine Gestik, etwas Wesenhaftes ausdrücken - manchmal auch etwas Witziges, wie der Schnawwelsack.

Vernissage ist am Sonntag, 19. Juni, 11 Uhr, im Haus Saargau in Gisingen . Geöffnet bis einschließlich 24. Juli: Montag, Dienstag, Mittwoch sowie an Sonn- und Feiertagen, 14 bis 17 Uhr, Donnerstag und Freitag, 10 bis 12 Uhr. Die Künstler sind sonntags von 15 bis 17 Uhr vor Ort. Eintritt frei.

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