Gelingt zum Fünfzigsten der Aufstieg?

Düren · Es gäbe wohl keinen besseren Zeitpunkt für diese mögliche Premiere: Mit einem Sieg heute Abend können die Fußballer des SV Düren-Bedersdorf erstmals in ihrer Geschichte in die Landesliga aufsteigen - und das Ganze ausgerechnet im Jahr des 50-jährigen Clubbestehens.

Derjenige, der dem Vizemeister der Bezirksliga Saarlouis noch im Weg steht, ist der FSV Hilbringen. Von der Leistungsstärke des Gegners konnten sich Dürens Trainer Peter Both und seine Spieler am Sonntag ein Bild machen. In Elm wurden sie Zeuge, wie Hilbringen den SV Rockershausen klar mit 5:2 bezwang. Da die Elf vom Saargau zuvor "nur" 3:2 gegen Rockershausen gewonnen hatte, geht der FSV mit einem kleinen Vorteil ins letzte Spiel der Dreierrunde heute Abend um 19 Uhr in Hemmersdorf.

"Wir sind da offensiv vielleicht einen kleinen Tick mehr gefordert, aber in so einem Spiel entscheiden ohnehin Kleinigkeiten. Aus meiner Sicht gibt es keinen Favoriten", sagt Both. Er kann im Aufstiegsfinale wohl sein bestmögliches Aufgebot bringen. Dass Düren-Bedersdorf bereits am vergangenen Mittwoch seine erste Partie absolvierte und somit eine längere Regenerationsphase hatte, "kann ein Vorteil sein", meint Both. "Ich denke, dass da aber in erster Linie Faktoren wie Willensstärke und Einstellung entscheiden."

Beides war gegen Rockershausen nach einem Fehlstart absolut vorhanden, als der SV, angeführt von den Mosbach-Brüdern Marius und Marvin, nach einem 0:2-Pausenrückstand noch mit 3:2 siegte. "Die Mannschaft hat ein ganzes Jahr darauf hingearbeitet. Sie freut sich auf diesen Höhepunkt", sagt Both. Es wäre der Höhepunkt der kompletten Vereinsgeschichte .

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