Aufstieg für Rockershausen noch drin

Schaffhausen · Der SV Rockershausen hat das erste Spiel der Aufstiegsrunde zur Landesliga verloren. Auf der Anlage des SSC Schaffhausen verlor das Team gegen den SV Düren-Bedersdorf nach einer 2:0-Führung noch mit 2:3.

45 Minuten lang lagen die Bezirksliga-Fußballer des SV Rockershausen voll auf Kurs. Im ersten Spiel der Dreierrunde um den Landesliga-Aufstieg führte das Team von Bastian Kaufmann gegen den SV Düren-Bedersdorf zur Pause mit 2:0. In der 14. Minute hatte Björn Konrad eine Ecke von Kevin Ursprung zum 1:0 eingenickt, gefolgt von einem weiteren Kopfballtor durch Yannic Heider kurz vor dem Seitenwechsel (40.).

Was dann nach der Halbzeit auf dem Schaffhauser Rasen passierte, war so gar nicht nach dem Geschmack des SVR. Am Ende musste Rockershausen eine 2:3-Niederlage quittieren und hat damit kaum noch Chancen, aus eigener Kraft aufzusteigen. "Wir sind mit dem 2:0 in die Kabine, aber leider auch dort geblieben", konstatierte Rockershausens sportlicher Leiter Wolfgang Scherer: "Nach der Pause haben wir total gepennt. Die Viertelstunde nach Wiederbeginn hat uns das Genick gebrochen."

Dort kam der SVR gehörig unter die Räder. Nach einem missglückten Klärungsversuch landete die Kugel kurz nach dem Anpfiff bei Marius Mosbach, der aus 16 Metern links unten einschoss (46.). Nur vier Minuten später war dann der nächste Mosbach dran: Marvin Mosbach verwandelte einen Freistoß aus 20 Metern zum 2:2 (50.). Danach blieb Düren-Bedersdorf am Drücker und holte nach einer vertanen SVR-Konterchance durch Stefano Militi zum finalen Schlag aus. Nach einem ahndungswürdigen Einsteigen gegen Heider prallte der Ball zu Marius Mosbach, der das 3:2 markierte (81.).

Damit ruhen Rockershausens Hoffnungen auf SV Saar 05 II. Sollte Saar am Sonntag, 15 Uhr, das Aufstiegsspiel zur Verbandsliga auf der Röchling-Höhe gegen den SC Reisbach gewinnen, steigt der SVR nach dem Verbandsliga-Rückzug des SV Klarenthal in die Landesliga auf. Das zweite Aufstiegsrundenspiel führt das Team am Sonntag, 15 Uhr, nach Elm, wo der FSV Hilbringen wartet.

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