Überherrn will sich weiter gegen vorläufige Kreisumlage wehren

Überherrn · Die vorläufige Festsetzung der Kreisumlage sorgt in der Gemeinde Überherrn auch weiterhin für Ärger. Ein neuer Einspruch ist geplant. Gleichzeitig sind die Verbindlichkeiten der Gemeinde ein Thema: 18 Millionen Euro schlagen zu Buche.

Die Gemeinde Überherrn wird wie im vergangenen Jahr erneut Einspruch gegen die vorläufige Festsetzung der Kreisumlage erheben. Dieser erneute Einspruch und das darauffolgende zweite Verfahren sollen die Gesamtkosten von maximal 48 000 Euro höchstens um 25 000 Euro erhöhen. Positives konnte Bürgermeister Bernd Gillo in diesem Zusammenhang über das neue Zinssteuerungsverfahren berichten. Seit 2013 arbeitet die Gemeinde Überherrn mit "Zins-Swaps", einem Finanzinstrument mit fest verzinslichen und variablen Elementen. Bis Ende des Jahres habe die Gemeinde durch dieses Verfahren voraussichtlich fast 800 000 Euro eingespart. Insgesamt betragen die Verbindlichkeiten der Gemeinde rund 18 Millionen Euro .

Vorwärts geht es mit zwei großen Bauvorhaben in der Gemeinde, dem Überherrner Windpark "Brüchel" und auch mit dem geplanten neuen "Mountainbike-Park Muhlhuf". Für beide Projekte hat der Überherrner Gemeinderat jetzt die Entwürfe der Bebauungspläne, beziehungsweise im Fall Muhlhuf auch die geplante Änderung des Flächennutzungsplans genehmigt. Diese werden jetzt öffentlich ausgelegt werden.

Probleme machen in Überherrn seit längerem parkende Lkw in der Thomas-Dachser-Straße und der Comotorstraße. Ein Halteverbot an den entsprechenden Stellen wurde auf Einspruch der anliegenden Firmen wieder entfernt. In Überherrn denkt man deshalb derzeit darüber nach, als erste Gemeinde der Region einen Lkw-Parkplatz mit einem WC und Duschcontainer einzurichten. Angebote zur Einrichtung und zur Wartung des Stellplatzes hat die Gemeinde bereits eingeholt.

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