Die Achterbahnfahrt des SV Hülzweiler

Hülzweiler · Die bisherige Saison des Fußball-Landesligisten SV Hülzweiler kann man wohl am besten mit einer Achterbahnfahrt vergleichen. Nach drei souveränen Siegen zum Saisonauftakt war Hülzweiler Tabellenführer - doch dann ging es im Sturzflug nach unten. Durch acht Partien in Folge ohne Sieg rutschte das Team von Spielertrainer Christian Schönberger sogar auf einen Abstiegsplatz. Aber jetzt hat Hülzweiler wieder die Kurve bekommen: Zuletzt feierte die Mannschaft drei Siege in Folge und kletterte im Klassement immerhin auf Rang neun.

Die Gründe für dieses Auf und Ab sind vielfältig. "Vielleicht haben die drei klaren Siege zu Beginn meine Jungs zu leichtsinnig gemacht. Einige haben da vielleicht gedacht, die Saison wird ein Selbstläufer", sagt Schönberger und ergänzt: "Hinzu kam auch, dass wir in dieser Phase bis zu sechs verletzte Stammspieler ersetzen mussten. Stellenweise hatten wir nur noch zwei A-Jugendliche auf der Bank." Unter anderem fehlten Stürmer Maik Walter und Abwehrspieler Marvin Seidel, die beide wegen Bänderverletzungen passen mussten.

Mittlerweile ist die Personalsituation nicht mehr so angespannt, aus dem Vollen schöpfen kann der Trainer aber immer noch nicht. Defensiv-Spieler Manuel Krämer wird nach einer Schulterverletzung ebenso wie Schönberger selbst erst wieder nach der Winterpause spielen können. Er zog sich am vergangenen Sonntag beim 4:3-Sieg in Überherrn einen Innenbandanriss im Knie zu. Bis zum Saisonende fehlen wird auch Mittelfeldspieler Max Hoffmann, der Mitte Oktober einen Kreuzbandriss erlitt. An diesem Sonntag hat Hülzweiler dennoch den vierten Sieg in Folge fest eingeplant. Um 14.30 Uhr empfängt der SV das punktlose Schlusslicht Spvgg. Merzig. "Gegen eine Mannschaft mit über 100 Gegentoren gibt es keine Alibis. Da zählen nur drei Punkte", weiß Schönberger.

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