Ausblick in herrliche Landschaften

Schmelz · Den Schaumberg im Blick, den hatte die Wandergruppe zum Auftakt der 26. Schmelzer Wanderwoche (fast) immer. Gut 16 Kilometer bei fast 500 Höhenmetern mussten auf der anspruchsvollen Tour bewältigt werden.

 Bei der Auftaktwanderung der Schmelzer Wanderwoche sind die Wanderer kurz vor dem Ziel in Bergweiler. Foto: Thiel

Bei der Auftaktwanderung der Schmelzer Wanderwoche sind die Wanderer kurz vor dem Ziel in Bergweiler. Foto: Thiel

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Zu Beginn der Wanderungen in der Schmelzer Wanderwoche wird stets ein Lied gesungen. "Wenn wir erklimmen schwindelnde Höhen" sangen zum Auftakt der 26. Schmelzer Wanderwoche 110 Wanderfreunde. Dass der Text sehr passend sei, darauf wies Bürgermeister Armin Emanuel nach dem Gesang hin. Es waren zwar keine schwindelnden Höhen, die erklommen wurden, ein Gipfelkreuz wurde auch nicht angesteuert, aber die Auftakttour hatte es in sich.

Reichlich Lohn für die Mühe

Drei steile Aufstiege waren zu bewältigen, dementsprechend ging es auch wieder steil hinunter. Um die 500 Höhenmeter wurden auf der gut 16 Kilometer langen Wanderung bewältigt. Die Wanderzeit war mit 5,5 Stunden angegeben, aber es gab einen Zuschlag.

Doch für ihre Mühen wurden die Wanderfreunde reichlich belohnt. Nach jedem Aufstieg gab es tolle Panoramablicke auf die herrliche Landschaft, immer getreu dem Motto "Den Schaumberg im Blick". Bis zu diesem führte die Wanderung zwar nicht, aber der Berg oder vielmehr sein Turm waren (fast) immer zu sehen.

Mit drei Bussen ging's erstmal nach Limbach. Der Simmelberg war die erste Herausforderung. Oben angekommen nutzte Emanuel die Gelegenheit - er dachte, die Wanderer seien außer Puste - um ausführlich über die Sanierung des dortigen Hochbehälters zu referieren. Doch wer Emanuel kennt, weiß, dass er dies kurzweilig tut und mit Geschichtlichem vermischt den Leuten näher bringt. So auch bei der Friedelwiese. Dort weidete einst der Gemeindestier.

Weiter ging's über den Truppenübungsplatz auf Höchsten an der Schäferei vorbei Richtung Dörsdorf. Auf einer Wallanlage testete Armin Emanuel den Vorsitzenden des Schmelzer Saarwald-Vereins, Eric Glansdorp. Doch dieser ließ sich nicht aus der Ruhe bringen, charmant machte er Emanuel auf seinen "Fehler" aufmerksam.

Auf zum Bach- und Burrenpfad

Krönender Abschluss der Wanderung war der Besuch der Blasiuskapelle in Bergweiler. Deren Geschichte erzählte Wanderführer Dieter Frank. Von dort verlief der Weg nur noch bergab. In Bergweiler warteten wieder die Busse und die Wanderer konnten auf dem Rückweg stolz Teile ihres Wanderweges bequem aus dem Bus zurückverfolgen.

Nicht mit auf die Strecke gingen die beiden Ehrenvorsitzenden des Schmelzer Wandervereins, Gerhard Scholtes und Arnold Truar. Sie kamen aber zur Begrüßung.

Heute können die Wanderer ab 9 Uhr an der zwölf Kilometer langen Wanderung "Traumschleife Bach- und Burrenpfad" (Wanderzeit zirka viereinhalb Stunden) teilnehmen.

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