Schmelzer Umzug zum großen Finale

SCHMELZ · Motivwagen, Fußgruppen, Musikkapellen und Karnevalsvereine begeistern die zahlreichen Zuschauer am Straßenrand.

 In Schmelz feierten die Faaseboozen am Rosenmontag ausgelassen beim Umzug. Foto: Kerosino

In Schmelz feierten die Faaseboozen am Rosenmontag ausgelassen beim Umzug. Foto: Kerosino

Foto: Kerosino

Die Vorfreude stand ihnen ins Gesicht geschrieben: Teilnehmer und Zuschauer konnten es kaum erwarten, bis der Rosenmontagszug in Schmelz startete. Traditionsgemäß ging es am Sammelpunkt in Schmelz-Aussen "auf der Kehr" los. Dort herrschte bereits lange vor dem Start reges Treiben, bis alle Teilnehmer ihren richtigen Platz gefunden hatten.

Die AG Schmelzer Karneval hatte aber alles bestens vorbereitet, sodass sich die Fußgruppen, Wagen und Musikkapellen pünktlich in Bewegung setzen konnten. Ausgestattet mit zahlreichem Wurfmaterial und flüssigen Stärkungsmitteln kamen natürlich besonders die kleinen Besucher auf ihre Kosten. Platz für das Gesammelte gab es in Tüten und Taschen reichlich und auch so mancher Kinderwagen der Kleinsten bot genug Unterschlupf für Bonbons, Schokoriegel, Popcorn und sogar Tempotaschentücher. Auch wenn die Sonne sich mehr und mehr rar machte, die Zuschauer bewunderten die zahlreichen Ideen der Schmelzer und anderen Gruppen. Clowns, Indianer, Schlümpfe, Ärzte, Eskimos, um nur einige zu nennen. Viel Arbeit hatte sich auch der Jugendclub Michelbach mit seinem "Jägerwagen" gemacht. Aber auch die auswärtigen Gäste fielen auf: wie zum Beispiel der Motivwagen des Martiniclubs Bubach mit ihrem Fledermaushotel. Und wer glaubte, Trump sei in Schmelz kein Thema, der wurde eines Besseren beim Wagen der Gummibärenbande belehrt. Und das Thema Windräder durfte selbstverständlich auch nicht fehlen bei der Fußgruppe "Schmelz kommt unter die Räder", die auf ihrem Rücken ein selbst gebasteltes Windrad trugen.

Musikkapellen heizten den Besuchern ein und luden lautstark zum Mitsingen und Tanzen ein. Das war auch mehr und mehr gefragt, denn der Wind blies einem gehörig um die Nase und nicht nur das, auch so manche Haarpracht hatte darunter zu leiden. Selbst einige Kopfbedeckungen hielten nicht immer stand. Aber der einstimmige Tenor unter den Besuchern war: Hauptsache trocken. Schließlich hatten die Schmelzer einiges nachzuholen. Denn der Umzug im vergangenen Jahr fiel wegen des schlechten Wetters aus, wurde zwar am Schmackes nachgeholt, aber die Faasebooze waren sich einig: Faasend is Faasend. Und nach dem reibungslosen Ablauf wurde noch weitergefeiert.

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