Ein Tag für die Afrika-Hilfe

Limbach · Der Erlös des Afrika-Tages soll an ein Hilfsprojekt in Kamerun fließen: Die Schule in Yaoundé benötigt dringend einen Schlaf- und Speisesaal mit Küche, um auch Straßenkindern eine Bleibe und die Chance auf Bildung zu geben.

 Bischof Bruno Ateba stellte bei seinem Besuch im August in Limbach das Schulprojekt vor. Foto: Britz

Bischof Bruno Ateba stellte bei seinem Besuch im August in Limbach das Schulprojekt vor. Foto: Britz

Foto: Britz

Der weitere Ausbau der von den Pallottinern geleiteten Henri-Vieter-Schule in Yaoundé, der Hauptstadt des zentralafrikanischen Staates Kamerun, steht wieder im Blickpunkt des ,,9. Afrika-Tages" am Sonntag, 9. Oktober, ab 10 Uhr, der vom Eine-Welt-Kreis Limbach jährlich durchgeführt wird.

Zurzeit besuchen mehr als 1000 Schülerinnen die Schule. Bischof Bruno Ateba unterstrich bei seinem letzten Besuch im August 2016 in Limbach , wie wichtig es ist, einen neuen Schlaf- und Speisesaal mit Küche einzurichten, um auch den Straßenkindern eine Bleibe zu geben. Durch die Förderung der Bildung und damit der Ermöglichung von Schulabschlüssen erhalten diese eine Chance am Berufsleben teilzunehmen. Somit werden sie in die Lage versetzt, für sich und ihre Eltern zu sorgen. Dies ist äußerst wichtig, da es in Kamerun kein soziales Absicherungssystem gibt. Das Programm: 10 Uhr Gottesdienst in der Pfarrkirche mit Pfarrer Thomas Damke. Mitgestaltet durch den Juniorchor und Kinder der Grundschule sowie des Kindergartens. 11.30 Uhr: Eröffnung durch die Schirmherrin Dagmar Heib , Mitglied des Landtags. 12 Uhr Solidaritäts-Mittagsessen in der Alten Kirche. Danach: Kinderprogramm: Kinder erleben Afrika: Dede Mazietele aus dem Kongo gestaltet mit den Kindern ein Programm mit Trommeln, Tänzen, außerdem Kinderschminken und andere Aktivitäten, Verkauf handgefertigter Engel und fair gehandelten Waren.

Der Erlös des Afrika-Tages geht an das Projekt ,,Büffeln statt Betteln".

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