Fußballfans lüften Sprach-Mythen

Steinrausch · Die Faasend-Rebellen überraschten unter anderem mit Isländisch-Kenntnissen in der Bütt.

 Die Juniorengarde der Faasend-Rebellen bei der Suche nach dem verborgenen Glück. Foto: Johannes A. Bodwing

Die Juniorengarde der Faasend-Rebellen bei der Suche nach dem verborgenen Glück. Foto: Johannes A. Bodwing

Foto: Johannes A. Bodwing

Gebannt saßen Freitagnacht hunderte von Zuschauern im Dämmerlicht der Steinrauschhalle. Wie eine Insel im Licht wirkte die breite Bühne, mal gleißend hell, mal wechselhaft bunt. Dort boten nahezu fünf Stunden lang die Akteure der Faasend-Rebellen ein abwechslungsreiches Programm.

Bis nach Mitternacht wechselten sich Büttenredner, Garden, Schautänze und Musiker ab. Die Übergänge moderierte routiniert Sitzungspräsident Michael Schleich. Die Minis fegten zu Beginn als "Rebellen-Clowns" über die Bretter. Michelle Reinsbach suchte in der Bütt nach ihrem Prinzen, dann lieferte die Jugendgarde mit Bravour den ersten Gardemarsch des Abends.

Mit verquerem Witz landete Elisa Geilenkirchen als "Tranfunsel" treffsichere Lacher. Nach dem Marschtanz der Junioren boten Anfängerin Andrea Becker und Profi Thorsten Engel "Unter jedem Dach ein Krach". Getreu dem Motto "Wir lassen uns das Quaken nicht verbieten", tanzte die Jugend selbstbewusst ihren Schautanz.

Als isländischer sowie deutscher Fußballfan standen Peter Bast und Andreas Geilenkirchen in der Bütt. Deren eigenartigen Sprachkenntnissen zufolge heißt ein Rathaus in Island Stempel-Tempel. Und eine Kuh, die keine Milch gibt, Meuter-Euter. Die Aktivengarde begeisterte mit schwungvoller Marsch-Choreografie, gleich vier Tanzmariechen setzten noch eins drauf mit sportlichen Soli und einem Auftritt im Quartett. "Ich mein', du musst mal die Strumpfhose hochziehen, die schlägt schon Falten", lästerte Monia Ockenfels in der Bütt. "Ich hann doch gar kän aan", wunderte sich Iris Gras.

Im zweiten Teil des Abends suchten tanzstarke Junioren das verborgene Glück; erstmals als "Legendary Mega Dancer" standen die ehemaligen "Mamas & Papas" auf der Bühne, und die Aktiven zeigten viel Spaß und Lebensfreude als Geister. Die musikalische Stimmungstruppe Konsorten brachte das Publikum außer Rand und Band und geleitete es ins prunkvolle Finale.

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