Zufriedenheit und Abstiegsangst

Saarlouis · Die Handball-Saarlandliga pausiert. Die Zwischenbilanz fällt für die Mannschaften aus der Region unterschiedlich aus. Am besten steht der HC Dillingen-Diefflen als Tabellendritter da, am schlechtesten der TuS Elm-Sprengen als Elfter.

Die Vorrunde in der Handball-Saarlandliga ist vorüber. Am vergangenen Wochenende kämpften die 14 Fünftligisten zum letzten Mal im alten Jahr um Punkte. Bis Mitte Januar ruht jetzt der Ball und die Spieler in der höchsten saarländischen Liga nutzen die Winterpause, um sich von den Strapazen zu erholen. Zeit auch für vier Mannschaften aus der Region, eine Zwischenbilanz zu ziehen.

"Beachtliche Abgänge"

Der HC Dillingen-Diefflen hat nach dem 36:32-Heimsieg gegen die HF Illtal II 18:8 Punkte auf dem Konto und ist laut Patrick Grabenstätter voll im Soll. "Wir hatten beachtliche Abgänge zu verzeichnen. Trotzdem haben meine Jungs eine überraschend starke Vorrunde gespielt, was sich auch im dritten Tabellenplatz widerspiegelt", resümiert der HC-Trainer zufrieden.

Der HC Schmelz zeigte sich nach einem schwachen Start in die Saison zuletzt wieder in gewohnter Stärke. Mit dem 30:25-Heimerfolg gegen den TuS Brotdorf beendete die Mannschaft um Spielertrainer Martin Rokay die Vorrunde mit 15:11 Punkten auf Rang fünf. "Damit haben wir uns gut positioniert und großen Abstand zu den Abstiegsrängen", erklärt Rokay, der ergänzt: "Die Liga ist sehr ausgeglichen. Da unten wird es bis zum Schluss sehr eng zugegehen."

"Da unten" dümpelt der TuS Elm-Sprengen herum. Trotz der jüngsten 20:31-Niederlage beim Aufsteiger SGH St. Ingbert überwintert die Mannschaft mit 8:18 Punkten auf dem sicheren Rang elf, jedoch punktgleich mit dem Tabellenzwölften TuS Brotdorf, der den ersten potenziellen Abstiegsplatz belegt.

Die Abgeklärtheit fehlt

Sorgen um den Klassenverbleib machen sich auch die Handball-Spieler der HG Saarlouis II. Nach starkem Beginn belegen sie mit 10:14 Punkten Rang zehn. "Jedes Spiel war hart umkämpft. In den entscheidenden Situationen hat den Jungs die Abgeklärtheit gefehlt. Ziel ist es nun, so früh wie möglich den Klassenverbleib zu sichern", sagt Daniel Altmeyer. Mit der Entwicklung seiner jungen Spieler ist der Spielertrainer zufrieden: "Wenn sie die Leistung in der Rückrunde bestätigen, wäre das sehr positiv."

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