Sunkings erwarten eines der Top-Teams der Liga

Saarlouis · Der Kader der Saarlouis Sunkings ist klein. Am vergangenen Samstag war er zu klein, um im Spiel der Basketball-Regionalliga in Limburg zu bestehen: Mit nur sieben Spielern setzte es die dritte Niederlage im fünften Auftritt. Die Frage ist jetzt, ob er an diesem Sonntag (ab 17.30 Uhr) ausreicht, um im Heimspiel in der Stadtgartenhalle gegen den SC Karlsruhe den dritten Sieg einzufahren.

Hinter Tim Schmit, der zuletzt schmerzlich vermisst wurde, steht jedenfalls ein Fragezeichen. Der Luxemburger konnte wegen eines grippalen Infekts sogar am Donnerstag noch nicht trainieren. "Wenn er am Samstag dabei gewesen wäre, hätten wir in Limburg gewonnen", ist der Saarlouiser Team-Manager Hanno Mouget überzeugt und hofft, dass der 21-Jährige gegen den Tabellendritten aus Baden (drei Siege) irgendwie fit wird.

Dass die aktuelle Situation eine gefährliche ist, bestreitet Mouget nicht. Der Kader sei in der Tat eng bestückt, allerdings verweist er mit Blick auf mögliche Zugänge auf die finanzielle Lage. "Es nutzt ja nichts, irgendeine Verpflichtung zu tätigen, die wir nicht bezahlen können. Wir müssen den Etat einhalten, sind aber dabei, mit Sponsoren Gespräche zu führen", versichert Mouget. Bis dahin müssen es eben die richten, die da sind. Mit Karlsruhe wartet laut Mouget "eine der Top-Mannschaften", in der drei Balkan-Asse den Ton angeben. Der Kroate Luka Drezga ist mit einem Schnitt von 21,6 Punkten drittbester Werfer der Liga, Landsmann Denis Vrsaljko (11,8) mit 2,12 Metern ein echter Riese unterm Korb und auch der Bosnier Elnis Prasovic (15,2) zählt zu den Regionalliga-Topschützen. Trotz des kleinen Sunkings-Kaders bringt Gästetrainer Jaivon Harris dem Gegner viel Respekt entgegen: "Saarlouis hat eine Menge offensiver Power. Gleich mehrere Spieler können an einem guten Tag ein Spiel allein entscheiden", ist auf der Karlsruher Webseite zu lesen - sofern die Kraft denn bis zum Ende reicht.

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