Seit dem letzten Spiel hat er mit Chaed Wellian einen Spieler mehr im Aufgebot. Der 24-jährige Holländer legte mit 18 Punkten in Tübingen ein ordentliches Debüt hin - jetzt feiert er seinen Einstand in der Stadtgartenhalle.

Dort gewann Saarlouis vor zwei Wochen das wichtige Kellerduell gegen den 1. FC Kaiserslautern. Und trotz der guten Runde des kommenden Gegners, der zwölf seiner 17 Partien gewann und damit genau die umgekehrte Bilanz wie die Sunkings aufweist, rechnet sich der Trainer Chancen aus: "Im Hinspiel hat uns bei Limburg nur der Center richtig Probleme bereitet. Der ist aber jetzt weg", sagt Mouget. Der lettische 2,17-Meter-Schrank Martins Abele, der bei der 79:86-Niederlage im Hinspiel 25 Punkte gegen die Sunkings erzielte, spielt mittlerweile für Ligarivale Lützel Koblenz. Dafür lauert mit dem 2,13 Meter großen Kroaten Dragan Sekelja eine neue Gefahr auf der Centerposition. Ob es zum Duell des gebürtigen Bosniers mit Hari Mujkanovic kommt, der neben der deutschen auch die bosnische Staatsbürgerschaft besitzt, bleibt abzuwarten. Der Sunkings-Center hatte sich in Tübingen eine Risswunde an der Lippe zugezogen, die genäht werden musste. Da Mujkanovic-Vertreter Christopher Koch mit gebrochenem Finger fehlt, drohen die beiden Großen im Saarlouiser Team auszufallen. Und dennoch: Ein Aufwärtstrend der Sunkings ist unverkennbar: "Wir treffen in den letzten Spielen konstanter. Wenn wir das beibehalten und vielleicht auch mal Glück haben, dass der Gegner nicht alles verwandelt, stehen unsere Chancen nicht schlecht", glaubt Mouget.