Tischkultur im Zeichen des Bestecks

Saarlouis · Zur Ausstellung "Augenschmaus - Historische Bestecke aus dem Suermondt-Ludwig-Museum Aachen" findet am Mittwoch, 30. November, um 19 Uhr im Museum Haus Ludwig in Saarlouis ein Vortrag statt. "Von der Hand in den Mund - Tischmanieren im Wandel der Zeit" ist das Thema von Referentin Eva Schurr von den Museen der Stadt Bamberg.

 Ein Klappbesteck aus Messing, Eisen, Zinn und Silber (um 1700). Foto: Studio Helge Mundt, Hamburg

Ein Klappbesteck aus Messing, Eisen, Zinn und Silber (um 1700). Foto: Studio Helge Mundt, Hamburg

Foto: Studio Helge Mundt, Hamburg

Das Essbesteck, bestehend aus Messer, Gabel und Löffel, dient bis zum heutigen Tage im europäischen Kulturkreis zur Nahrungsaufnahme. Das Essen mit einer Gabel hat sich jedoch erst um 1700 allmählich eingebürgert. In dieser Zeit galt das Besteck als Statussymbol. Jeder besaß sein eigenes Besteck, das seinen Bedürfnissen und Möglichkeiten angepasst war. Man trug es auf Reisen und zu Essenseinladungen und vererbte es auf die nächste Generation. Heute ist das Besteck mit den genannten Teilen ein alltäglicher Gebrauchsgegenstand, der in keinem Haushalt fehlt. Anhand der "Tischzuchten"-Literatur erfährt man Interessantes über den Gebrauch von Messer, Gabel und Löffel. Der Vortrag gewährt einen spannenden Einblick in die Geschichte der Esskultur . Eintritt frei.

Weitere Informationen unter Telefon (0 68 31) 12 85 40.

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