Das Osterfest im Kreise der Familie

Kreis Saarlouis · Für die meisten Teilnehmer der SZ-Umfrage zum Auferstehungsfest ist das Wichtigste, Ostern mit ihren Lieben zu feiern.

Wir sind mittendrin in den Osterfeiertagen. Vier freie Tage, von Karfreitag bis Ostermontag - zumindest für die meisten Menschen. Ist das aber alles, was diese Zeit bedeutet? In einer Blitzumfrage wollten wir von unseren Lesern gerne wissen, was diese besonderen Feiertage für sie für eine Bedeutung haben, wie sie die Tage verbringen und was sie darüber wissen. 513 Leser waren eingeladen, an der Umfrage teilzunehmen, 222 von ihnen haben teilgenommen.

"Was ist Ostern - kennen Sie die Passionsgeschichte?" wollten wir wissen. 191 Leser (86 Prozent) haben mit "ja, natürlich" geantwortet, 30 (14 Prozent) kennen sie nicht so genau. 71 Prozent der Leser haben keine besonderen Rituale, mit denen sie die Tage ab Gründonnerstag begehen. Die anderen 29 Prozent allerdings schon. Da gibt es traditionell für die meisten von ihnen besonderes Essen: den Spinat an Gründonnerstag - mal mit mal ohne Eier - und den Fisch an Karfreitag.

Aber auch Eierfärben und Gottesdienste gehören dazu. Bei den Assoziationen, die der Begriff "Ostern" auslöst, liegt der Frühlingsbeginn weit vorne, aber natürlich denken dabei auch viele an die Auferstehungsgeschichte, den christlichen Ursprung der Osterfeiertage. Für viele der Leser ist der erste Gedanke der an innere Besinnung und Neubeginn, also durchaus positiv belegt. Trotzdem der Begriff viele Assoziationen rund um den Glauben hervorruft, ist die Zahl der Menschen, die an den Feiertagen einen Gottesdienst besuchen, knapp in der Minderheit: 106 beziehungsweise 47 Prozent der Befragten. 110 (50 Prozent) gehen nicht zur Kirche, sechs (drei Prozent) nur an Weihnachten.

Auf die Frage "Was bedeutet Ostern für Sie persönlich" sind die Antworten vielfältig. Eine große Rolle spielt die Familie, wichtig ist auch Besinnung und Verbundenheit mit dem Glauben. Doch nicht nur das gemeinsame Feiern und der Gottesdienst-Besuch gehören zu Ostern, es wird auch geschenkt. Die Eiersuche im Garten, oftmals auch öffentlich ausgerichtete Such-Veranstaltungen von Vereinen, das Osternest mit Süßigkeiten - das gehört für die meisten hier bei uns zu den schönsten Kindheitserinnerungen.

Aber werden die Geschenke nicht immer größer? Der ein oder andere mag den Eindruck haben. Die befragten SZ-Leser allerdings antworten auf die Frage, ob sie selbst große Geschenke zu Ostern verteilen mit einem klaren "Nein" - 153 (69 Prozent), nur 27 von ihnen (zwölf Prozent) schenken etwas Großes, 42 (19 Prozent) kleine, aber dafür viele Präsente.

Und was halten die befragten Menschen im Kreis Saarlouis davon, dass viele Menschen Ostern mittlerweile in Sachen Geschenke zu einem zweiten Weihnachten machen? 105 (47 Prozent) finden das unmöglich, völlig in Ordnung finden es drei (ein Prozent) und die restlichen 114 (51 Prozent) sagen: Soll jeder machen, wie er will. Ganz genau: Soll jeder die Ostertage begehen, wie er möchte - die Menschen im Kreis jedenfalls werden als Fazit der Umfrage den Frühling im Kreise der Familie genießen, sich besinnliche Stunden gönnen, sich ihres Glaubens bewusst werden und die freien Tage feiern.

In diesem Sinne: Frohe Ostern.

Wer beim SZ-Umfrage-Center mitmachen will, muss sich nur einmalig registrieren. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden mit Punkten belohnt, die in Einkaufsgutscheine umgewandelt werden können.www.sz-umfrage.de

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