Vom „Kaiserwalzer“ bis zum „Starlight Express“

Rehlingen · 504 Zuhörer zählte der Vorsitzende Stefan Dittlinger beim Jahreskonzert des Musikvereins Almenrausch in der voll besetzten Sport- und Kulturhalle Rehlingen. Auf dem Programm standen viele Melodien und auch Ehrungen.

 Ein prächtiges Jahreskonzert spielte das Orchester Almenrausch unter dem Dirigat von Yannick Erel und Josef Krämer. FOTO: BODWING

Ein prächtiges Jahreskonzert spielte das Orchester Almenrausch unter dem Dirigat von Yannick Erel und Josef Krämer. FOTO: BODWING

Aus der Gruft der Vampire in die mitreißenden Zugaben spielte sich das Orchester Almenrausch beim Jahreskonzert am Samstagabend. "504 Zuhörer", sagte der Vereinsvorsitzende Stefan Dittlinger angesichts der voll besetzten Sport- und Kulturhalle Rehlingen . Und die bekamen Drama, Spannung, bunte Unterhaltung unter Leitung von Yannick Erel. Mit dem flotten "In the Stone" eröffneten die 56 Musikerinnen und Musiker den Abend. Das Stück der Band Earth, Wind and Fire ist inzwischen musikalisches Logo von Almenrausch. Mit dem "Kaiserwalzer" von Johann Strauß ging es nicht nur in klassische Gefilde. Dieses Stück habe den Schwierigkeitsgrad vier plus von insgesamt fünf, erwähnte Moderator Jörg Hector. Den "Starlight Express" ließ Josef Krämer klangvoll durch die Halle brausen. Krämer dirigiert ansonsten das Jugendorchester von Almenrausch. Tragische Liebe vermittelte das Vietnam-Musical "Miss Saigon", dann wieder unter der Leitung von Erel. Der leitete zum 15. Mal das Jahreskonzert. Und wie gewohnt war Erel auf seinem kleinen Podest ständig in Aktion, mit angedeuteten Tanzbewegungen, mit beidhändig gepacktem Taktstock und unterschiedlichsten Gesten.

"Preußens Gloria" entlockte er die feierliche Marsch-Atmosphäre, dem Titel "Hindenburg" die Dramatik der Zeppelinkatastrophe von 1937, und die olympischen Fanfaren von John Williams vermittelten den Eindruck großer Sportereignisse.

Vom Trompeter zum Sänger wechselte mehrfach Christian Esser. So bei "Hallelujah" des kürzlich verstorbenen Leonard Cohen und "Nessaja" von Peter Maffay . Für ihre langjährige aktive Vereinsarbeit wurden Gottfried Steffensky und Bernhard Möser zu Ehrenmitgliedern von Almenrausch ernannt. Möser ist seit 1964 dabei, Steffensky seit 1962. Sie engagierten sich in verschiedenen Vorstandsämtern für die Entwicklung des Musikvereins.

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