Geld für Nalbachs Bau- und Sanierungsvorhaben

Nalbach · Zur Sanierung des katholischen Kindergartens St. Peter und Paul, die Neugestaltung des Nalbacher Ortskerns, das ökologische Gewerbegebiet und die Brücke über die Prims erhält Nalbach über eine Million Euro.

 Die Statik des Primssteges zwischen Bilsdorf und Piesbach ist gefährdet. Die Brücke bleibt daher vorerst gesperrt. Foto: Dieter Lorig

Die Statik des Primssteges zwischen Bilsdorf und Piesbach ist gefährdet. Die Brücke bleibt daher vorerst gesperrt. Foto: Dieter Lorig

Foto: Dieter Lorig

Innenminister Klaus Bouillon hat Bürgermeister Peter Lehnert rund 1,5 Millionen Euro für die Gemeinde Nalbach zugesagt. Im Einzelnen sind dies Förderungen in Höhe von maximal 500 000 Euro für die Sanierung des Kindergartens St. Peter und Paul, maximal 400 000 Euro für ein ökologisches Gewerbegebiet und maximal 300 000 Euro für die Sanierung der Ortsmitte Nalbach . Außerdem ist die Förderung der Brücke am Steg angedacht.

Die Kita wird seit Jahrzehnten als katholischer Kindergarten in einem ehemaligen Kloster betrieben. Sie soll durch die Gemeinde als fünfgruppige Einrichtung im Bestand saniert werden. Inklusive der Auslagerung des Kindergartens über die Bauzeit sind Kosten von insgesamt 2,53 Millionen Euro geplant.

Das Gewerbegebiet Primsaue II ist das erste ökologische Gewerbegebiet im Saarland. Es wurde als nachhaltiges Gewerbegebiet konzipiert. Der dazugehörige Rahmenplan wurde bereits verabschiedet. Seit zwei Jahren wird zudem intensiv an der Neugestaltung des Ortskerns von Nalbach gearbeitet. Die Planungen sind im Groben abgeschlossen. Es wird ein gemeinsames Projekt mit den Anwohnern vor Ort, der Kirchengemeinde St. Peter und Paul (Kirchenumfeld), der Kreissparkasse Saarlouis (Neubau KSK-Filiale) sowie der Gemeinde Nalbach werden. Die Kosten, die von der Gemeinde Nalbach zu tragen sind, belaufen sich auf rund 1,99 Millionen Euro. Das Projekt wird über das Programm "Kleine Städte und Gemeinden" der Städtebauförderung bezuschusst, sodass ein Eigenanteil der Gemeinde von etwa 684 000 Euro verbleibt.

Körprich und Bilsdorf sind über die Prims hinweg durch den Steg mit Piesbach verbunden. Bei Reparaturarbeiten im Sommer 2016 traten am Steg unerwartet starke Schäden an der Bausubstanz der Stahlbrücke zutage, die eine sofortige Sperrung unumgänglich machten. Für die Neuerrichtung des Steges wird von Gesamtkosten in Höhe von rund 405 000 Euro ausgegangen. Bouillon hat während einer Begehung eine Förderung in Höhe von 80 Prozent der Kosten seitens des Innenministeriums zugesagt.

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