Unfallort nach tödlichem Unglück gesperrt

Bilsdorf · Der Unglücksort befindet sich ungefähr 150 Meter nördlich der Bilsdorfer Fischerhütte. Momentan ermittelt die Staatsanwaltschaft unter anderem, wer der Eigentümer des Grundstücks ist.

 Blumen, Kerzen und ein kleines Foto erinnern am abgesperrten Unglücksgelände an den 16-Jährigen, der am Karfreitag von einem Ast erschlagen worden ist. Die Gemeinde hat das Gebiet vorsorglich gesperrt. Foto: Dieter Lorig

Blumen, Kerzen und ein kleines Foto erinnern am abgesperrten Unglücksgelände an den 16-Jährigen, der am Karfreitag von einem Ast erschlagen worden ist. Die Gemeinde hat das Gebiet vorsorglich gesperrt. Foto: Dieter Lorig

Foto: Dieter Lorig

Kerzen, Blumen und ein kleines Foto erinnern vor dem abgesperrten Unglücksgelände an den 16-Jährigen, der am Abend des Karfreitags von einem schweren Ast am Bilsdorfer Primsufer erschlagen worden ist (wir berichteten). Immer wieder bleiben Spaziergänger erschüttert vor dem Gelände stehen und fragen sich, wie es zu diesem schrecklichen Unfall kommen konnte.

Der Unglücksort liegt nur etwa 150 Meter nördlich der Bilsdorfer Fischerhütte, abseits von öffentlichen Wegen nahe des Primsufers. In dem unwegsamen Gelände stehen unter anderem viele alte Weidenbäume. Heftige Windböen hatten am Karfreitag den schweren Ast von einem Baum abgerissen und zu Boden stürzen lassen. Derzeit ermittelt die Staatsanwaltschaft, wer Eigentümer des Grundstücks ist und ob eine Sicherungspflicht zur Vermeidung von Unfällen bestand.

Es handle sich nicht um Gelände der Gemeinde Nalbach, bestätigte Martin Wörner, Mitarbeiter des Umweltamtes im Rathaus der Primstalgemeinde. Wörner geht davon aus, dass das Gelände einem privaten Eigentümer gehört. "Vorsorglich haben wir das Gebiet nach dem Unfall mit einem Metallzaun, Warnbaken und Warnschildern unter Hinweis auf Holzbruchgefahr abgeriegelt", sagt Wörner. Nach diesem besonders tragischen Unfall gelte das Mitgefühl vor allem der Familie des Verunglückten, betont der Rathausmitarbeiter.

Ebenfalls sehr betroffen, äußert sich Thomas Petry, Löschbezirksführer der Bilsdorfer Feuerwehr, über den Unfall: "Ich bin selbst Vater eines 16-Jährigen, und mir ist bewusst, wie schlimm so ein Unglück für die Angehörigen ist."

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