Attraktiveres Umfeld für die Bilsdorfer Herz-Jesu-Kirche

Bilsdorf · Nach einer Bauzeit von acht Monaten präsentieren sich Zugänge, Treppen und Mauern zur Herz-Jesu-Kirche sowie der alte Vorgarten in einem komplett sanierten Zustand. Eine neue Ruhezone mit Bänken lädt zum Verweilen ein.

 Nach Fertigstellung präsentiert Detlef Germowitz, stellvertretender Vorsitzender des Kirchengemeinderates, die neuen Außenanlagen am Bilsdorfer Gotteshaus. Foto: Dieter Lorig

Nach Fertigstellung präsentiert Detlef Germowitz, stellvertretender Vorsitzender des Kirchengemeinderates, die neuen Außenanlagen am Bilsdorfer Gotteshaus. Foto: Dieter Lorig

Foto: Dieter Lorig

300 000 Euro hat die Neugestaltung des Bilsdorfer Kirchenumfeldes gekostet. Die Baukosten teilen sich die Gemeinde und das Land (100 000 Euro), Bistum (100 000 Euro) und die Kirchengemeinde (100 000 Euro).

Nach einer Bauzeit von acht Monaten präsentieren sich die Zugänge, Treppen und Stützmauern zur Pfarrkirche Herz-Jesu sowie der alte Pfarrvorgarten in einem komplett sanierten Zustand. Im Gespräch mit der SZ erläuterte Detlef Germowitz, stellvertretender Vorsitzender des Bilsdorfer Kirchengemeinderates, das Sanierungsprojekt.

Demnach wurden die maroden Treppen am östlichen und westlichen Eingang zur Kirche komplett durch Betonsteinaufgänge ersetzt. Antikgraue Stahlgeländer, installiert von dem Schmelzer Kunstschmied Kurt Jenal, verhelfen den Kirchgängern zu mehr Trittsicherheit auf dem Gelände. Zudem wurde ein behindertengerechter Zugang zur Kirche geschaffen. Frühere Asphaltflächen im Umfeld der Kirche sind nun mit Natur- oder Betonsteinpflaster neu gestaltet.

Mehr als 30 Meter der Mauern musste erneuert werden. Hierfür wurden Hunsrücker Quarzitbruchsteine und Abdeckplatten aus Sandstein verwendet. "Es ist alles sehr schön und zweckmäßig geworden, worauf wir stolz sein können", lobt Germowitz die Ausführung der Arbeiten. Ein Großteil der Bauarbeiten wurde von der Firma Gesellchen aus Schiffweiler durchgeführt. Der Körpricher Elektromeister Michael Weyand installierte sieben energiesparende LED-Außenleuchten.

Für die Planung und Bauüberwachung waren Frank Zoller, Landschaftsarchitekt aus Eppelborn, und Bistumsarchitekt Marcell Hürtgen verantwortlich. Die Zusammenarbeit mit dem Umweltamt der Gemeinde Nalbach sei sehr kooperativ verlaufen, sagt Germowitz.

Besonders angetan ist Germowitz von der neuen Ruhezone mit Bänken und grünen Sträuchern, zwischen Kirche und Pfarrhaus gelegen. Dass ausgerechnet ein so genannter Judasbaum auf diesem Platz neu angepflanzt wurde, stört den stellvertretenden Vorsitzenden des Kirchenvorstandes überhaupt nicht. Das neue Bilsdorfer Kirchenumfeld soll noch offiziell eingeweiht werden.

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