Blau-Weiß sorgt fünf Stunden für viel Spaß

STEINBACH · Millionenfache Datingprobleme, Soldaten wähnen sich im Zoo und immer wieder Liebesleben: Karneval vom Feinsten in Steinbach

 Elferrat, Garde und Spielmannszug eröffneten die Kappensitzung in Steinbach: Büttenreden, Sketche und viele Tänze sorgten für Kurzweil. Foto: Kerosino

Elferrat, Garde und Spielmannszug eröffneten die Kappensitzung in Steinbach: Büttenreden, Sketche und viele Tänze sorgten für Kurzweil. Foto: Kerosino

Foto: Kerosino

Die KG Blau-Weiß Steinbach hatte bei ihrer Kappensitzung auch in diesem Jahr wieder ein Programm vom Feinsten aufgestellt. Witzige Büttenreden, top gespielte Sketche und vor allem die vielen Tänze in verschiedenen Kategorien sorgten für Kurzweil während der doch gut fünfstündigen Sitzung. Sehr viel Mühe haben die Trainer und Betreuer der einzelnen Tanzgruppen in die Choreografie gesetzt, das Auge wurde reichlich belohnt.

Nicht nur locker und lustig ging's bei der Kappensitzung zu. Es flossen auch Tränchen, allerdings Freudentränen. Jeanette Feilen beendete nach sechs Jahren ihre Trainertätigkeit in der Ü15. Gedankt wurde auch den Trainern Julia Wilhelm, Caroline Backes und Jan Schmitt.

Das Publikum begrüße beim Einzug die Akteure mit Fähnchen. Auf denen war das Konterfei der königlichen Hoheiten, mal lachend, mal fix und fertig abgebildet. In launigen Worten stellten sich Sabrina I. und Steven I. dem Publikum vor. Steven war vor vielen Jahren Kindergartenprinz in Däschdersch und hat sich somit einen Traum erfüllt. Sabrina freut sich, dass sie als Migrantin aus Nalbach zu solch hohen Ehren in Steinbach gekommen ist. Wie in all den Jahren zuvor ging Dr. Wutzetod wieder als Erster in die Bütt. Früher sei alles einfacher gewesen, meint er. Wollte man jemanden kennenlernen, ging man in den Club 68 nach Dörsdorf. Heute parshipt man mit Millionen. Zwei Bundeswehrsoldaten dachten an ihrem ersten Kasernentag, sie seien im Zoo. Etwas spät vom Neujahrsempfang kam der Än heim. Der Anner wartete schon mit seinem Enkelkind auf ihn. Zum ersten Mal in der Bütt war in diesem Jahr der zehnjährige Henrik. Er zeigte gleich, dass er närrisches Blut in sich hat. Hildegard von der Schlawwerie plauderte ausführlich aus dem Nähkästchen. Ihr Liebesleben verfolgten die Zuschauer mit Tränen in den Augen.

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