Kreuz in Niedersaubach sollte in schwerer Zeit Hoffnung geben

Niedersaubach · Am Ortsausgang des Lebacher Stadtteils Niedersaubach in Richtung Rümmelbach steht am linken Hang ein steinernes Wegekreuz aus dem Jahr 1941. Bis vor wenigen Tagen von Gebüsch umwachsen und daher auch von der Straße nicht zu sehen, wurde es kürzlich von Michael Thewes, einem Nachfahren des Erbauers Nikolaus Thewes, freigeschnitten. Die Inschrift "O Kreuz meine einzige Hoffnung, sei gegrüsst - 1941" erinnert nicht an den eigentlichen Grund seiner Errichtung. Maria und Nikolaus Thewes, Eltern von Jakob, Franz und Toni Thewes, ließen es im Jahr 1941 in der Hoffnung errichten, dass ihre Söhne heil aus dem großen Krieg wieder nach Hause kommen. Ihr Wunsch ging nicht in Erfüllung. Jakob, am 27. Dezember 1913 geboren, fiel am 13. Juli 1944 in Russland unweit der Grenze zu Estland. Die beiden anderen Söhne kehrten nach dem Krieg wieder nach Niedersaubach zurück. Heimatforscher Lothar Schmidt hat die Saarbrücker Zeitung auf das Kreuz aufmerksam gemacht und auch die Lebensdaten des gefallenen Soldaten recherchiert.

 Das Thewes Kreuz. Foto: Kiefer

Das Thewes Kreuz. Foto: Kiefer

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