Lebach hat einfach einen Lauf

Lebach · Das Wort Herbstmeisterschaft nehmen die Volleyballerinnen des TV Lebach noch nicht in den Mund. Zuletzt aber besiegten sie sogar Angstgegner Steinwenden. Nun kommt Groß-Karben zum letzten Heimspiel der Hinrunde.

Sechs Siege in Folge, 18:9 Sätze, 16 Punkte - die Erfolgsstory des TV Lebach in der Volleyball-Regionalliga kann sich sehen lassen. Vor dem Heimspiel gegen die TG Groß-Karben führen die Spielerinnen von Trainer Philipp Betz die Tabelle mit zwei Punkten Vorsprung an. Zwei Duelle warten noch auf dem Weg zur möglichen Herbstmeisterschaft. Bevor die Saarländerinnen am 10. Dezember beim Schlusslicht FSV Bergshausen zur letzten Vorrunden-Partie antreten, haben sie an diesem Samstag um 19.30 Uhr den Tabellensiebten in der Sporthalle Lebach zu Gast. Mit einer lockeren Angelegenheit rechnet Anita Nawrat nicht. "Das wird kein Selbstläufer. Starke Angaben sind wichtig und eine stabile Annahme, um schnell in unser Spiel zu kommen", sagt die TV-Diagonalangreiferin, die trotz Tabellenführung eine Schwäche erkannt hat: "Wir müssen am Netz einfach mehr Bälle verwerten."

Beim 3:0-Sieg in Steinwenden gab es zwischen Zuspiel und Angriff zuletzt Abstimmungsprobleme, was die Sätze (25:23, 29:27, 25:20) unnötig in die Länge zog. "Der Sieg war aber wichtig für die Psyche, nach den vielen Pleiten, die wir dort in den letzten Jahren erlebt haben", betont Nawrat. Im Match gegen den Angstgegner wurde Linda Kutsch schmerzlich vermisst. Die erkrankte Mittelblockerin wird auch an diesem Wochenende fehlen. Umso mehr kommt es im letzten Heimspiel des Jahres (mal wieder) auf den "siebten Mann" an. "Groß-Karben bringt immer viele Schlachtenbummler mit. Also bauen wir auf unsere Fans und die Unterstützung von den Rängen", sagt Nawrat. Über die Herbstmeisterschaft machen sich die Theelstädterinnen übrigens keine Gedanken. "Es ist noch zu früh. Die Liga ist unglaublich ausgeglichen. In den nächsten Spielen müssen wir alles geben, Tabellenplätze hin oder her", appelliert die 23-Jährige an den Kampfgeist. Gerade der war bislang in vielen Spielen die große Trumpfkarte des TV Lebach .

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