Ein kleiner Elefant spendet Wasser

Rehlingen · Über diesen Blickfang dürften sich wohl besonders die Kinder freuen: Das Kinderhaus St. Nikolaus in Rehlingen hat jetzt eine neue Spielanlage eröffnet. Zu der Anlage gehören ein Wasserlauf, eine Wasserwanne sowie ein Schlammtisch. 15 000 Euro flossen in den Kauf des ganzen Materials.

 Gepflasterte Wasserläufe, eine Wasserrinne aus Metall mit Schaufelrad und ein Matschtisch sind die neue Spielfläche im Kinderhaus St. Nikolaus in Rehlingen. Foto: Johannes A. Bodwing

Gepflasterte Wasserläufe, eine Wasserrinne aus Metall mit Schaufelrad und ein Matschtisch sind die neue Spielfläche im Kinderhaus St. Nikolaus in Rehlingen. Foto: Johannes A. Bodwing

Foto: Johannes A. Bodwing

Das Nass zum Spielen müssen sich die Kinder im Kinderhaus St. Nikolaus in Rehlingen erst einmal erarbeiten. Dafür steht ein kleiner eiserner Elefant am höchsten Punkt der Außenanlage. Dreht jemand am kurbelartigen Schwanz, wird der Rüssel zum Wasserspender. Das gehört zu einer 150 Quadratmeter großen Anlage mit Wasserlauf, Wasserwanne und Schlammtisch. Mehr als 1000 Arbeitsstunden hatten 26 Helfer vom Förderverein St. Nikolaus seit März aufgebracht, berichtete der Vorsitzende Andreas Schwinn. 15 000 Euro Materialkosten steckten in dem Projekt. Zum Dank für ihren Einsatz hatten sie bereits am Samstagabend mit ihren Familien vorgefeiert. "Wasser marsch", hieß es dann am Sonntag für alle. Pastor Matthias Junk weihte die Anlage, Offizielle schnitten ein Band durch und gaben die Spielfläche frei, Kinder sangen ihre Lieder und präsentierten Tänze. Finanziert wurde der Wasserlauf überwiegend durch Eigenmittel des Fördervereins. "Für diese tolle Leistung sind wir ihnen besonders dankbar", teilten der Betriebsträger, die Kita gGmbH, und Kita-Leiterin Waltraud Meiser mit.

Die Idee sei ihm im Oktober vergangenen Jahres gekommen, berichtete der zweite Vorsitzende des Fördervereins, Oliver Strunk. Der Hügel sei bereits vorhanden gewesen. Eine kreisförmig gepflasterte Rinne habe man angelegt, über die das Wasser nun nach unten fließt. Es kann unterwegs mit sechs kleinen Sperren aufgestaut werden. Auf einer Seite endet die Rinne etwa in Brusthöhe, und das Nass plätschert in eine schmale Wanne aus Edelstahl mit Schaufelrad. "Das ist Trinkwasser", sagte Strunk über die Wasserqualität.

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