Regen kann Kirmesspaß nicht verderben

Einöd-Ingweiler · Die Enedder Kerb war auch in diesem Jahr wieder ein großer Erfolg. Auch wenn das Wetter nicht zu jeder Stunde mitspielte, hatten die Gäste jede Menge zu lachen – vor allem auch bei der Kerweredd am Sonntag.

 Eine große Gruppe Straußmääde und -buwe feierte rund um den Dorfplatz die Enedder Kerb. Foto: Bernhard Reichhart

Eine große Gruppe Straußmääde und -buwe feierte rund um den Dorfplatz die Enedder Kerb. Foto: Bernhard Reichhart

Foto: Bernhard Reichhart

Live-Musik, Feuerwerk, Fackelumzug und die obligatorische Kerweredd am Dorfplatz standen am Wochenende im Mittelpunkt der traditionellen "Enedder Kerb". Trotz des bescheidenen Wetters herrschte auf dem Dorfplatz hinter dem alten Bürgermeisteramt eine Menge Betrieb. Wer die "Enedder" Bürger sowie die Straußjugend kennt, weiß, dass sie sich auch durch das teilweise regnerische Wetter nicht die Kirmeslaune verderben lassen. Und so wurde sowohl auf dem mit Fahrgeschäften und Buden bestückten Kerweplatz als auch in den Kneipen zünftig gefeiert. Los ging es schon am Freitag mit dem Kerwerock und der Cover-Band Bruise, die für Stimmung sorgte. Hoch her ging es am Samstag beim so genannten Bierathlon, bei dem aktuelle und ehemalige Straußjugend-Teams aus Kirrberg, Walsheim sowie Einöd bei verschiedenen Gaudispielen den Sieger ermittelten. Am Ende setzte sich im Stechen beim Maß-Trinken das Team aus Kirrberg durch.

Offiziell wurde die Enedder Kerb am Samstagabend durch den Fassanstich eröffnet, bevor bei Dunkelheit ein Feuerwerk mit anschließendem Fackelumzug durch Einöd für eine ganz besondere Atmosphäre sorgte. Der Kirmessonntag wurde um die Mittagszeit mit dem vom Musikverein Rubenheim musikalisch begleiteten Kerweumzug durch den Ort eingeläutet. Insgesamt fünf mit bunten Bändern geschmückte Kirmes-Sträuße waren von der Straußjugend an den jeweiligen Kneipen anzubringen.

Mit ein Höhepunkt der Kirmes war wie in jedem Jahr die mit Spannung erwartete Kerweredd am Sonntagnachmittag. Auch dieses Mal gelang es Kerwepfarrer Alexander Roth, Ereignissee und Personen aus dem Ort mit humorvollen Worten auf die Schippe zu nehmen und die überhaupt nicht schadenfrohen Zuhörer zu erheitern. So manch Einöder Bürger bekam dabei sein Fett weg. So erfuhren die Kirmesbesucher, wie jemand auf der Fahrt zu einem Autokauf nach Kaiserslautern an einer Baustelle vom Weg abkam und plötzlich an einer Kaserne vor bewaffneten US-Soldaten stand.

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