Dostert will unter die Top fünf

Dillingen · Für Fußball-Saarlandligist VfB Dillingen stehen zwei Top-Spiele in Folge auf dem Programm. An diesem Samstag empfängt der VfB den SV Auersmacher, danach geht es zu den SF Köllerbach.

 Siersburgs Oliver Steinhauer (links) macht hier Bekanntschaft mit der Zweikampfstärke von Dillingens Jonas Dostert. Foto: Britz

Siersburgs Oliver Steinhauer (links) macht hier Bekanntschaft mit der Zweikampfstärke von Dillingens Jonas Dostert. Foto: Britz

Foto: Britz

Das Kribbeln ist schon da. Jonas Dostert, Verteidiger des Fußball-Saarlandligisten VfB Dillingen , ist richtig heiß auf die beiden kommenden Spiele. An diesem Samstag empfängt er mit dem VfB um 15.30 Uhr an der heimischen Papiermühle den Tabellenfünften SV Auersmacher, eine Woche später geht es zum Tabellenzweiten SF Köllerbach. "Die beiden Partien sind wegweisend für uns. Wenn wir beide gewinnen, sind wir ganz oben dabei", weiß der 24-Jährige.

Momentan liegt Dillingen auf Rang sieben. Doch die Abstände zur Tabellenspitze sind klein. Der Vierte, der VfL Primstal, hat gerade mal einen einzigen Zähler mehr als der VfB. Spitzenreiter FV Eppelborn (trifft am Samstag im Gipfeltreffen auf Köllerbach) hat vier Punkte Vorsprung vor den Hüttenstädtern.

Aber wie realistisch ist es, dass der VfB nach oben angreift? Dostert sagt: "Vom Potenzial her gehören wir unter die Top fünf der Liga." Sportwissenschafts-Student Dostert, der gerade seine Bachelor-Arbeit schreibt, ist übrigens seit der Winterpause der vergangenen Saison beim VfB. Damals kam er von der SG Saubach in die Hüttenstadt. Zuvor spielte der in Saarbrücken wohnende Defensiv-Akteur für den SC Halberg Brebach und die SV Elversberg II in der Oberliga. Beim VfB fühlt er sich pudelwohl. "Wir sind eine richtig gute Mannschaft. Die Jungs haben alle Perspektive, und es gibt keinen, der quer schießt", freut sich der 24-Jährige.

Sportlich lief es für den beinharten Verteidiger in dieser Runde noch nicht ganz nach Wunsch. Nachdem er in der Rückrunde der vergangenen Saison Stammspieler war, hat er in der aktuellen Runde erst sechs von elf Spielen bestreiten können. Zu Saisonbeginn setzte ihn ein Muskelfaserriss außer Gefecht. Am vergangenen Samstag musste er beim 0:0 bei der Spvgg. Quierschied wegen einer Erkältung passen. "Gegen Auersmacher bin ich aber wieder fit", sagt Dostert. Dafür wird gegen die Grün-Weißen eine andere Stammkraft aus dem Defensivverbund fehlen. Robin Theobald brach sich in Quierschied die Hand.

Beim 0:0 in Quierschied verpasste Dillingen die Chance, auf Rang drei zu klettern. Schon beim 1:1 gegen den TuS Steinbach wenige Wochen zuvor hatten die Hüttenstädter Punkte gegen einen Abstiegskandidaten liegen lassen. Eine Tatsache, die Dostert ein wenig ärgert: "Aber ich denke, dass wir daraus gelernt haben."

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort