Horst Ziegler und Michael Kammer weiter an der Spitze der KEB

Dillingen · 11 781 Teilnehmer haben die 960 Veranstaltungen des Jahres 2015 besucht: Die Katholische Erwachsenenbildung (KEB) im Kreis Saarlouis ist die größte Einrichtung ihrer Art im Land.

Die Mitgliederversammlung der Katholischen Erwachsenenbildung (KEB) im Kreis Saarlouis hat den bisherigen Vorstand im Amt bestätigt. Horst Ziegler (73), KEB-Vorsitzender seit deren Gründung 1971, wurde ebenso wieder gewählt wie sein Stellvertreter Michael Kammer und die Beisitzer Daniela Dräger, Ralf Dewald und Klaus-Dieter Silvanus.

Ziegler stellte in seinem Bericht heraus, dass die KEB im Kreis Saarlouis die größte katholische Einrichtung der Erwachsenenbildung im Saarland und auch im Bistum Trier sei. Im Berichtsjahr 2015 hätten 11 781 Teilnehmende insgesamt 960 Veranstaltungen besucht; daraus resultierten über 46 000 Unterrichtsstunden. Die Steigerung von über 19 Prozent gegenüber dem Jahr zuvor hänge größtenteils mit den vielen hinzugekommenen Deutschkursen zusammen. Größten Anteil habe jedoch nach wie vor das Themenfeld "Gesellschaft, Theologie, Umwelt" mit rund 25 Prozent, gefolgt von "Gesundheit" (24 Prozent), "Arbeit und Beruf" (19 Prozent) sowie "Kultur, Gestalten" (zwölf Prozent) und anderen vielfältigen Themenbereichen im Erwachsenenbildungsprogramm.

Ziegler erwähnte ferner die Beteiligung der KEB an den Veranstaltungen anlässlich des Jubiläums "200 Jahre Kreis Saarlouis", insbesondere die Ausstellung des polnischen Malers Adam Faglio aus dem Landkreis Bochnia im Dillinger Oswald-von-Nell-Breuning-Haus. Der Vorsitzende dankte allen Mitarbeitern, dass sie an den verschiedenen Standorten der KEB für viele Menschen berufliche Weiterbildung und Qualifizierung ermöglichten, andererseits aber vielen auch "spezielle Angebote zur Neuorientierung, Selbststärkung und Teilhabe" machten.

KEB-Geschäftsführer Karl-Heinz Thieser berichtete von einem enormen Beschäftigungszuwachs. Zurzeit seien es rund 230 Mitarbeiter. Neueinstellungen habe es insbesondere in der Jugendhilfe gegeben. Dazu gehörten zwei stationäre Wohngruppen und eine Gruppe für betreutes Wohnen für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge.

Außerdem seien auch vermehrt Integrationspädagogen als Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder und Jugendliche an mehreren Schulen eingestellt worden. Und zu dem Projekt "Startbahn 25" sei jetzt das Projekt "Respekt" dazugekommen. Thieser betonte, dass die Finanzausstattung der Einrichtung solide sei.

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