Eine 24-köpfige Delegation von Schülern aus Dillingen und Nalbach war im vergangenen November im Deutschen Museum in München fünf Tage lang auf den Spuren der Wissenschaft unterwegs. Ein Stipendium der Alois-Lauer-Stiftung in Dillingen hatte den Aufenthalt im Kerschenheimer-Kolleg, einem angegliederten Teil des Museumsgebäudes, möglich gemacht. Von ihren Erfahrungen berichteten einige der Schüler am Montag in Dillingen . Seit 14 Jahren unterstützt die Stiftung diese Fahrt zur "Schatzinsel des Wissens", wie der Vorsitzende Thomas Martin berichtete.

Volles Bildungsprogramm

Vom Roboter, der mit Menschen spricht, bis hin zur Physik des Fliegens: Auf 66 000 Quadratmetern gab es für die Schüler so einiges zu erkunden und bestaunen. "Besonders haben mich die historischen Tasteninstrumente interessiert", erzählt Franziska Paulus, Schule am Römerkastell in Dillingen . Patrick Wax, Technisch-Wissenschaftliches Gymnasium in Dillingen , lobte die zahlreichen Vorträge über die verschiedensten wissenschaftlichen Themen, die täglich auf dem Bildungsprogramm standen. Aber: "Wir haben das Museum auch auf eigene Faust erforscht." Und natürlich haben alle auch die bayerische Hauptstadt erkundet, berichtete Nina Groß, Albert-Schweitzer-Gymnasium (ASG) in Dillingen .

Alois Lauer, übrigens ebenfalls ehemaliger Schüler des ASG, hätte sich sicher über die fröhlichen Gesichter auf den Präsentations-Fotos gefreut, die die Schüler auf ihren Erkundungswegen durch das Museum zeigten. 30 Jahre besteht seine Stiftung bereits, die insbesondere "engagierte und motivierte Schüler fördern will", erklärt Martin. Dass sich diese Studienreisen für die Schülen auszahlen, bestätigte auch die Zehntklässlerin Sophia Amigo, Schule am Litermont in Nalbach: "Durch das Stipendium haben wir alle viel gelernt. Und Spaß gemacht hat es noch dazu."