Quartier Leipziger Ring in Dillingen soll in nächster Zeit saniert werden

Dillingen · Das Wohnquartier Leipziger Ring in Dillingen mit fünf Gebäuden ist Ende der 1950er, Anfang 60er Jahre entstanden. Die Stadt Dillingen, Eigentümerin der Gebäude, hat die Betonbauten mit je 24 Wohnungendeshalb in jüngster Vergangenheit regelmäßig begutachten lassen.

 Einer von fünf Blöcken der Wohnhäuser am Leipziger Ring Foto: Heike Theobald

Einer von fünf Blöcken der Wohnhäuser am Leipziger Ring Foto: Heike Theobald

Foto: Heike Theobald

Die gute Nachricht: Die Statik ist in allen Blöcken völlig in Ordnung. Die schlechte Nachricht: Die Betonqualität der Fassaden ist unterschiedlich. Bei zwei der Gebäude einwandfrei, bei einem mittelprächtig, aber bei zwei nicht mehr gut. "Wir haben also Sanierungsbedarf", stellen Dillingens Bürgermeister Franz-Josef Berg und Baudezernent Felix Emanuel im Gespräch mit der SZ fest.

Die jüngste Begutachtung jener beiden Blöcke mit der geringeren Betonqualität der Fassaden - Emanuel: "Kein Mensch kann Ihnen erklären, womit der Unterschied begründet ist" - erhöhte den Handlungsbedarf. Auch wegen des starken Frosts der vergangenen Wochen zeigten sich vereinzelt Risse. Sicherheitshalber ließ die Stadtverwaltung deshalb den Außenbereich der beiden Gebäude durch Bauzäune absichern. Die Balkone dieser beiden Blöcke sollen "in einem weiteren Schritt" (Emanuel) gesperrt werden. Die Mieter sind informiert, sagen die beiden von der Stadtverwaltung. Und Berg fügt hinzu, dass es mit den Bewohnern keine größeren Probleme gebe.

Wie die nun fällige Sanierung aussehen wird, muss der Bauausschuss des Stadtrats, der Ende voriger Woche über den Stand der Dinge informiert wurde, in Abstimmung mit der Verwaltung entscheiden. Das wird sich bald klären. Fest steht allerdings schon jetzt, dass die Stadt Dillingen ein Millionenprojekt wird stemmen müssen.

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