Fußball-Oberligist FV Diefflen ist an diesem Sonntag, 15 Uhr, im Derby und Kellerduell beim 1. FC Saarbrücken II zu Gast. Nach zuletzt fünf Niederlagen in Serie muss der FVD beim Vorletzten unbedingt punkten, um nicht den Anschluss zu den davor platzierten Teams zu verlieren.

Wie viele Absteiger es in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar geben wird, ist noch immer völlig offen - da dies wohl von den Relegationsspielen zur Dritten Liga abhängt. "Ich habe die Ligen über uns immer im Blick. Aber mehr aus Interesse. Große Hochrechnungen , welche Konstellationen für uns möglich sind, mache ich nicht", sagt FVD-Team-Manager Thomas Hofer.

Im besten Fall würde seiner Elf der momentan 16. Platz zum Ligaverbleib reichen. Im schlimmsten Fall muss aber sogar der Tabellen-14. noch aus der Oberliga absteigen. So kann man derzeit nicht sagen, ob Diefflen sechs Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz oder sieben Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz hat - eine kuriose Situation.

Im Hinspiel gegen den FCS II feierte Diefflen durch ein Tor von Chris Haase einen knappen 1:0-Erfolg. Haase, mit zwölf Treffern immer noch bester FVD-Torschütze, wird wegen seines Kahnbeinbruchs nicht zum Einsatz kommen. Daneben wird auch noch Patrick Fouquet fehlen, der sich im Training unter der Woche den Mittelfuß gebrochen hat und für den die Saison damit vorzeitig beendet ist. Dominic Selvaggio ist nach einem Muskelfaserriss wieder ins Training eingestiegen, ob er bereits wieder spielen wird, ist derzeit aber noch offen.

Offen ist auch noch, ob dem Gegner aus der Landeshauptstadt sein bester Torjäger zur Verfügung steht. Dominic Altmeier (elf Treffer) war am vergangenen Wochenende im Kader des Saarbrücker Regionalliga-Teams. Zudem fehlt bei den Blau-Schwarzen nach wie vor Leistungsträger Julian Fricker, der sich im Hinspiel in Diefflen einen Kreuzbandriss zuzog.