Musiker spannen breiten Bogen

Diefflen · Quer durch die Musikgeschichte führte das Konzert in Diefflen: Zu hören gab es unter anderem griechische und spanische Klänge, Filmmusik und Popballaden. Auch der „Fliegermarsch“ durfte nicht fehlen.

 Das Große Orchester von Piano-Forte Diefflen unter Dirigent Josef Krämer beim Weihnachtskonzert im Gemeindehaus. Foto: Johannes A. Bodwing

Das Große Orchester von Piano-Forte Diefflen unter Dirigent Josef Krämer beim Weihnachtskonzert im Gemeindehaus. Foto: Johannes A. Bodwing

Foto: Johannes A. Bodwing

Mit dem Schlitten durch die Winterlandschaft und mit vollen Segeln über die Weltmeere. Dies ermöglichte der Musikverein Piano-Forte Diefflen am Samstagabend beim Weihnachtskonzert im Gemeindehaus bei einem vielfältigen Programm.

Mit drei Titeln, darunter brasilianische Rhythmen und Disco-Beats, stimmte das 30-köpfige Jugendorchester die etwa 250 Zuhörer ein. Als Zugabe gab es einen Querschnitt durch Hits der Gruppe Queen. Danach kehrte Dirigent Josef Krämer auf die Bühne zurück, diesmal mit knapp 40 Musikerinnen und Musikern des Großen Orchesters. Und mit neun Stücken, welche die vielschichtige Bandbreite von Piano-Forte zum Ausdruck brachten.

An uralte Kultstätten führten die mystischen Celtic Flutes, von griechischen Klängen zum spanischen Temperament spannte Sa Música den Bogen. Aus den Notenblättern stiegen "Piraten der Karibik" auf, die "Tenorgrußpolka" weckte Tanzlust. Zu jedem Stück hatte Moderator Manfred Huckert Informationen parat. Der "Second Waltz" stamme aus der Suite für Jazzorchester Nr. 1 von Dmitri Schostakowitsch, berichtete er. Darin wechselte russische Atmosphäre mit orchestralen Passagen.

Beim Ausflug in die Hits von Entertainer Robbie Williams mischte Piano-Forte gekonnt Popballaden, rockige Töne und Swingelemente. Den Schlusspunkt des offiziellen Programms setzte der leichtfüßige Marsch "Schwabengruß". Einen "Schotten aus dem Beckinger Hochland" begrüßte Dirigent Krämer für eine Zugabe von Orchester und Dudelsackspieler. Auch diese gelungene Überraschung quittierten die Zuhörer mit sattem Beifall. Tradition ist inzwischen der "Fliegermarsch" als letzter Titel der Konzerte.

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