Nalbacher renovieren ihre Kapelle

Nalbach. Freiwillige Nalbacher renovieren die Josefskapelle am Gälgesberg. Mehr als zehn Helfer aus dem Primstalort arbeiten an Wochenenden ehrenamtlich, um die 67 Jahre alte kleine Kapelle wieder in Schuss zu bringen. Koordiniert werden die Arbeiten vom Nalbacher Ortsvorsteher Albert Steinmetz. Die Zivilgemeinde zahlt die Kosten für benötigte Arbeitsmaterialien in Höhe von etwa 2000 Euro

 Bis zum 19. März renoviert ein Arbeitsteam, bestehend aus freiwilligen Helfern, die Nalbacher Josefskapelle am Gälgesberg. Foto: Dieter Lorig

Bis zum 19. März renoviert ein Arbeitsteam, bestehend aus freiwilligen Helfern, die Nalbacher Josefskapelle am Gälgesberg. Foto: Dieter Lorig

Nalbach. Freiwillige Nalbacher renovieren die Josefskapelle am Gälgesberg. Mehr als zehn Helfer aus dem Primstalort arbeiten an Wochenenden ehrenamtlich, um die 67 Jahre alte kleine Kapelle wieder in Schuss zu bringen. Koordiniert werden die Arbeiten vom Nalbacher Ortsvorsteher Albert Steinmetz. Die Zivilgemeinde zahlt die Kosten für benötigte Arbeitsmaterialien in Höhe von etwa 2000 Euro. "Bis zum 19. März müssen wir mit der Renovierung fertig sein", erläuterte Ortsvorsteher Steinmetz im Gespräch mit der SZ. Zum Gedenken an das Ende des Krieges in Nalbach wird diesem Tag eine Prozession stattfinden. Sie beginnt am Wegekreuz in der Hubertusstraße, das bis dahin restauriert sein wird, und führt zur Josefskapelle am Gälgesberg. Anschließend findet dort ein kleines Fest statt.Bis dahin wird das undichte Dach der Kapelle repariert und der Innenanstrich des kleinen Gebetshauses erneuert sein. Zudem bekommt die Kapelle einen neuen Außenputz, ein neues Geländer und Beet. Zur Bewältigung der Arbeiten kann sich der Nalbacher Ortsvorsteher auf einen Stamm von freiwilligen Helfern verlassen. Dies sind unter anderem Günther Reichert, Dietmar Bohr, Klaus und Rainer Spurk, Peter Reiter, Luciano Benza, Dirk Merten, Lutwin Schumacher, Frank und Karl-Heinz Obertreis sowie Andreas Lehnert. "Ich bin stolz und dankbar für die große Unterstützung zu diesem Dorfgemeinschaftsprojekt, das der Nalbacher Ortsrat initiiert hat", sagte Steinmetz.

Erbaut wurde die Josefskapelle im Jahr 1946 in Eigeninitiative durch Nalbacher Bürger. Viele Nalbacher suchten während des Krieges immer wieder Schutz vor einem Beschuss und Luftangriffen in den Felsenkellern am Gälgesberg. Im März 1945 nahmen die Amerikaner Nalbach ein. Der Krieg war danach im Primstal zu Ende. "Aus Dankbarkeit, die Kriegszeiten gut überstanden zu haben, versprachen sich einige Nutzer der Stollen gegenseitig, am Gälgesberg eine Kapelle zu bauen", erzählte Renate Obertreis.

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