Alten- und Pflegeheim St. Martin soll erweitert werden

Rehlingen-Siersburg. Das Alten- und Pflegeheim St. Martin in Rehlingen-Siersburg soll erweitert werden. Mit 29 neuen Seniorenwohnungen wird in der Einrichtung erstmals betreutes Wohnen möglich, teilweise auch in WGs. Geplant hat Heimleiter und Geschäftsführer Thomas Altmeier außerdem sieben neue Plätze im Pflegebereich

Rehlingen-Siersburg. Das Alten- und Pflegeheim St. Martin in Rehlingen-Siersburg soll erweitert werden. Mit 29 neuen Seniorenwohnungen wird in der Einrichtung erstmals betreutes Wohnen möglich, teilweise auch in WGs. Geplant hat Heimleiter und Geschäftsführer Thomas Altmeier außerdem sieben neue Plätze im Pflegebereich. "Die Seniorenwohnungen werden zwischen 45 und 65 Quadratmeter groß und sollen hauptsächlich zum Verkauf und zum Weitervermieten angeboten werden", beschreibt Altmeier das Vorhaben.Die Erweiterung geht in zwei Bauabschnitten vonstatten, angefangen mit dem Pflegebereich. Es wird ein Haus auf dem Grundstück abgerissen und ein neues Gebäude mit Anschluss an das Altenheim gebaut. Der Erweiterungsbau soll die Höhe von maximal drei Vollgeschossen haben. Der vorhabenbezogene Bebauungsplan ist vom Gemeinderat beschlossen, den Bauantrag will Thomas Altmeier Ende nächster Woche einreichen. Die Gemeinde begleitet die Planung der Erweiterung, die Kosten trägt Altmeier als alleiniger Investor. Altmeier plant, den Pflegebereich in 2013, die Seniorenwohnungen spätestens 2014 fertig zu haben.

"Der Bedarf für die Seniorenwohnungen ist überregional und auch in den umliegenden Gemeinden vorhanden", sagt Altmeier. Das bestätigt Bürgermeister Martin Silvanus (SPD): "Die Altenheime in der Gemeinde werden verstärkt nachgefragt, auch von außerhalb." Die Gemeindeverwaltung hat mit Altmeier und Anwohnern gemeinsame Gespräche geführt und Abstimmungen erzielt.

Silvanus versichert: "Umgesetzt wird, was im Bebauungsplan steht, nicht mehr." Eine Erweiterung war bereits 2007/08 geplant, das Vorhaben wurde damals aber eingestellt.

Das 1990 eröffnete Seniorenheim bietet derzeit 92 Pflegeplätze mit Demenzbereich, stationärer Pflege, Kurzzeitpflege, Tagespflege und Geronto-psychiatrischer Betreuung. Eine erste Erweiterung erfolgte 2001. Mit der Fertigstellung wird das Alten- und Pflegeheim St. Martin umbenannt und soll dann Seniorenwohnpark St. Martin heißen. sop

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort